Beziehung zum Pferd an erster Stelle
(im 12-Oaks-Blog vor einem Jahr erschienen) Ihr wisst ja: Ich habe es immer sehr mit dem Mittelweg und bin zwar nicht dafür, Pferde zu früh einzureiten, aber eben auch nicht zu spät. Kommt aufs Pferd an und bei der dreijährigen Shasa (Name geändert) von meiner Kundin I. waren wir uns einig: Die ist noch nicht so weit. Das soll aber nicht heißen, dass ein Pferd nichts lernen soll: Kindergarten und Grundschule sind schließlich das wichtigste Fundament fürs Abitur. Als ich die beiden vor ein paar Monaten kennen gelernt habe, hatten die zwei sich selbst gerade erst gefunden und die hübsche Rappstute riss sich auch schonmal los. Im NHS arbeiten wir ja so gar nicht problemorientiert, sondern an völlig anderen Dingen und damit lösen Probleme sich in Luft auf. Es geht nicht um Übungen, sondern um die Beziehung. Aber ohne "Übungen" kommt man nicht aus, weil die Frage des Wer-bewegt-Wen entschieden sein will. Um die richtige innere Haltung zu gewinnen, nennen wir es Spielen. Ganz im Sinne von Shasa, wo ich immer darüber lachen musste, wenn sie buckelnd und den Galopp wechselnd über den Reitplatz sauste.
Als ich das letzte Mal da war, war der Platz vereist und wir gingen in eine kleine Mini-Halle. Die beiden zeigten mir, wie gut sie zwischenzeitlich (schätzungsweise nach einem Dutzend Bodenarbeitsstunden) in der Freiheitsdressur geworden sind. Mein erster Kommentar dazu: "Ich fahr wieder - ich finde nichts mehr zu meckern." I. hatte das Wesentliche in einer Perfektion gelernt, dass ich baff erstaunt war: Das Neutral. Stick-to-me-Führübungen, Circling Game nach Parelli - alles lief wie am Schnürchen. Am Ende musste I. kurz aus der Halle raus, um etwas zu holen und Shasa war vollkommen aufgebracht und wieherte hinter I. her, als wolle sie sagen: "Mama."
Und wenn man so viel Beziehung hat, dann dürfte das Anreiten im Sommer auch kein Problem mehr sein. Also meine Wette ist: Die buckelt nicht - wer hält dagegen?
Als ich das letzte Mal da war, war der Platz vereist und wir gingen in eine kleine Mini-Halle. Die beiden zeigten mir, wie gut sie zwischenzeitlich (schätzungsweise nach einem Dutzend Bodenarbeitsstunden) in der Freiheitsdressur geworden sind. Mein erster Kommentar dazu: "Ich fahr wieder - ich finde nichts mehr zu meckern." I. hatte das Wesentliche in einer Perfektion gelernt, dass ich baff erstaunt war: Das Neutral. Stick-to-me-Führübungen, Circling Game nach Parelli - alles lief wie am Schnürchen. Am Ende musste I. kurz aus der Halle raus, um etwas zu holen und Shasa war vollkommen aufgebracht und wieherte hinter I. her, als wolle sie sagen: "Mama."
Und wenn man so viel Beziehung hat, dann dürfte das Anreiten im Sommer auch kein Problem mehr sein. Also meine Wette ist: Die buckelt nicht - wer hält dagegen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen