Dienstag, 15. März 2016

Janiks Gedicht für die Schule darf nicht fehlen

Mit diesem Gedicht von Janik beende ich die Vorstellung meines Sohnes und stelle dann im April meine Tochter im Turnierblog steiner-horsemanship.blogspot.de vor. Unten findet ihr noch ein Video von einer Aufführung von Texas Ollie. Das haben wir gefilmt, als Janik und ich einen Kurzurlaub in Pullman City gemacht haben. Demnächst wollen wir gemeinsam nach Italien reisen, um uns Rom anzusehen.

Ich hatt einen Kameraden  - ein Freund an meiner Seit
uns gegenseitig stärkten - zu einer anderen Zeit.
Doch vieles hält nicht ewig - auf Frieden folgt auch Kampf.
Die Freundschaft sollte brechen - das Vertrauen abgebrannt.
So kamen dunkle Wolken - und Blitz und Donner da.
Mit Klauen und mit Säbeln - war der Kamerad mein Feind.
Doch niemand kam voran - so sollte es nicht sein.
Haben wir uns nicht einst geholfen - sollte dies vergessen sein?
Nicht alles war so böse - und auch nicht so gemeint.
Und wenn man drüber nachdenkt - nur ein kleiner Streit.
So sprachen wir und verziehen - und Friede kehrte ein und auch Heiterkeit.
Nun hab ich wieder einen Kameraden - die Freundschaft wie zuvor.
Und wieder wir uns stützen - in dieser schönen Zeit.
Das Foto von Janik ist von Katharina Erfling - www.pony-galopp.de


Der Start in die Turniersaison 2016 war für Janik & Fancy ziemlich holprig. Nachzulesen in unserem Partnerblog: http://steiner-horsemanship.blogspot.de/2016_05_01_archive.html
und nach einer völlig in die Hose gerittenen Ranch Riding meinen auch noch zwei Damen, dass sie uns darüber belehren müssten, dass das "kein schöner Ritt" war. Dieser Blogbeitrag über den "unschönen Ritt" und die noch unschönere Reaktion darauf hat fast 2.000 Leser erreicht:

http://steiner-horsemanship.blogspot.de/2016/05/dreiste-zuschauer-vermiesen-janik-den.html


Donnerstag, 10. März 2016

Janik als Youtuber: Let's Plays & Let's Talks

Wie das so oft ist: Wenn man in einem Bereich Schwierigkeiten hat, entwickelt sich ein anderer umso besser. Auch wenn Janik bestimmt nicht der geborene Handwerker ist, kreativ ist er ... und lustig, aber seht selbst: Hier die Youtube-Playlist in meinem Kanal ... sein Kanal heißt The Bomber.





Janik hat auch einen eigenen Blog, in dem er Artikel schreibt. Er erzählt nicht nur, wie er die Anfänge von Youtube erlebt hat, sondern auch kritische Artikel, wie sich ein Gamer mit klassischen Vorurteilen auseinander setzt und mit Gedankenspielen seine Leser fesselt:


http://the-bomber-secret.blogspot.de/






Montag, 7. März 2016

Janik & Fancy starten durch: Level 3 bei Parelli

Fancy und Janik passen ziemlich gut zusammen: Sie kennen beide das Gefühl nervös zu werden, weil man Angst davor hat seine Bewegungen nicht gut genug koordinieren zu können und beide tun sich auch schwerer damit Muskeln aufzubauen, so wundert es Euch sicher nicht, dass Janik (nachdem er für Cisco zu groß wurde) sein Kinderpony gegen Fancy eingetauscht hat und dann waren die beiden nicht mehr zu bremsen und haben - ohne jemals eine Audition bei Parelli in den Levels 1 oder 2 gemacht zu haben - vom Fleck weg den Level 3 bestanden - online sogar mit Plus. Hier geht es zu den Videos

Samstag, 5. März 2016

Form Zero to hero - trotz körperlicher Beeinträchtigung

Na ja, kurz bevor Janik in die Schule kam, wurde die Kindergartenleitung gefeuert: Ein schwacher Trost, dass wenigstens alle nachfolgenden Kinder die Therapie im Kindergarten erhalten haben, die sie auch brauchten, denn das ist ja die Grundidee: Dass behinderte Kinder auch nach dem Kindergarten noch Freizeit haben.
Nun gut, da ich Euch gestern von Janiks Kindergartenzeit erzählt habe, kommt logischerweise jetzt die Schulzeit, die erstaunlich gut verlief. Obwohl Janik auch heute noch ständig von den Lehrern seine miserable Handschrift vorgehalten bekommt, war er in Mathe (zumindest in der Grundschulzeit) ziemlich gut: Lebenspraktisches Rechnen kann er wirklich und er macht ja bei uns im Betrieb auch die Buchhaltung und erstellt Kapitalbedarfs- und Liquiditätspläne für Firmenkredite. Aber das Pubertätstief kam auch bei Janik und da ging es nicht nur mit Mathe abwärts: Keine Hausaufgaben, null Bock ... ich hatte zwischendurch das Gefühl, ich hätte ihn durch die Schule "getragen":

Donnerstag, 3. März 2016

Von Kindergartenkriegen, Kündigungen & Kämpfen


Janik war zwar irgendwie zurück in der Entwicklung, aber weil er ansonsten recht pfiffig war und uns der Kinderarzt ja auch beruhigt hatte, dachten wir: Das wird schon. Er hat z.B. immer die Seramis-Kügelchen aus den Blumentöpfen geworfen oder als wir Babykatzen hatten auf dem Bauch liegend (Krabbeln und Laufen konnte er ja nicht) dafür gesorgt, dass die Kätzchen die Wurfkiste nicht verlassen. Natürlich haben wir mit ihm geschimpft, was aber nicht dazu führte, dass er die Kätzchen in Ruhe ließ, sondern nur, dass er schon mal auf Verdacht brüllte, sobald wir um die Ecke kamen.

Dienstag, 1. März 2016

Von Sorgenkindern & Söhnen, auf die man wirklich stolz sein kann

Als ich jung war, da gab es den Begriff "Sorgenkind" noch und eigentlich ist das der Begriff, der meinen Sohn Janik als Baby und Kleinkind am Treffendsten beschreibt, denn er war nicht wirklich krank, aber auch nicht wirklich gesund.
Aber fangen wir am Besten von vorne an: Es fing eigentlich schon mit Sorgen an, bevor Janik überhaupt geboren war: Drei Tage lang kamen Wehen und gingen wieder - das Krankenhaus war überfüllt, nie war ein Kreißsaal frei und irgendwann hatte ich einen halben Nervenzusammenbruch, weil ich einfach nicht zur Ruhe kam. Nachdem ich eine gefühlte Stunde geheult habe wie ein Schloßhund, schlief ich erschöpft in einen Halbschlaf: Das Baby wohl auch, weil die Herztöne nicht mehr so kräftig waren. Der eine Arzt sagte "Kaiserschnitt", eine andere junge Ärztin rettete mich davor. Endlich gab es auch einmal einen Kreißsaal für mich, aber das Hin und Her nahm kein Ende. Eine alte und (wie ich finde) garstige Hebamme stellte die Lehne ständig nach unten und die junge Ärztin stellte sie dann wieder hoch ... wohl nur damit die Hebamme sie eigenmächtig wieder runterstellen konnte ... und schwupps waren die Wehen wieder weg: Sich ärgern und Wehen haben, scheint bei mir nicht zusammen zu passen.