Donnerstag, 31. Dezember 2015

Erfahrungsbericht: Der Spin im NHS



Infonachmittag zum Jungpferdeeinreiten 
mit Parelli Instructor David Zünd




Sonntag Nachmittag bin ich mit meiner Bodenarbeitsschülerin Jacky zu einem Infonachmittag zum Thema Jungpferdeeinreiten nach Gackenbach gefahren. Parelli-Instructor David Zünd hat bei zwei Pferden gezeigt, wie das Einreiten funktioniert, wenn es auf Parelli-Art geschieht. Auch wenn Larissa und ich vieles genauso gemacht haben seinerzeit bei Queenie, gab es dennoch den einen oder anderen Aha-Effekt. ... (weiterlesen)


© Katharina Erfling, www.pony-galopp.de
Wenn Sie uns und unsere Pferde näher kennenlernen möchten, dann lade ich Sie herzlich ein, den Blog auf meiner Website zu besuchen.
© Nicola Steiner www.12oaks-ranch.de


Pferd der Extreme mit Spaß an der Freiheitsdressur

Als Queenie ein Fohlen war, hat sie immer alle Leute begrüßt und ist denen auf den Pelz gerückt – wer aber den Fehler gemacht hat, ihr auszuweichen, hatte ganz schnell einen Fohlenhuf auf dem Oberschenkel. Sie hat das Ausweichen der Menschen eben Pferdisch gedeutet: „Wenn ich Raum beanspruche und Du ausweichst, bin ICH ranghoch.“

Queenie ist halt ein Pferd der Extreme: Auf der einen Seite eine Rotznase wie sie im Buche steht und auf der anderen gibt sie sich oft so viel Mühe und zeigt so viel Begeisterung, z.B. bei der Freiheitsdressur. Folgendes Video zeigt ihr Fortschritte in vier Wochen: von Mitte Dezember 2014 bis Mitte Januar 2015. Das darunter ist ein recht neues Video: Meine Tochter Larissa verlädt zwei Pferde auf einmal:




Beide Videos sind auch in unserer neuen Youtube-Playlist: Best of 12 Oaks Ranch 2015

Queenie hat auf unserer Homepage zwei eigene Unterseiten - einmal Queenie übt fürs Turnier und die ältere: Queenie wird eingeritten

Morgen geht es los mit dem Thema "Fallbeispiele" und ich berichte von meinen anderen eigenen und von Kundenpferden. Um genau zu sein: Ich blicke überwiegend zurück auf Januar & Februar 2015 und suche Anekdoten heraus, die ich damals bereits in meinem täglichen Blog www.12oaks-ranch.de veröffentlicht hatte.


Der Blog hier bei Blogspot soll vor allem Geschichten aus dem Nähkästchen sammeln. Bei Wordpress habe ich eine Art Archiv angelegt: https://nicolasteiner12oaksranch.wordpress.com/

Dort ist am Neujahrstag Thema: Was ist eigentlich Natural Horsemanship?

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Queenies Nähkästchen mit Hund, Katze, Maus

Okay, ohne Maus, aber mit vielen unterhaltsamen Videos und Bildern:

Hier der Beweis, dass Queenie wirklich vor nichts Angst hat, was Zivilisation ist:





Gamaschen widerum fand sie beim 1. Mal doch recht doof ... ich nenn das dann: Augsburger Puppenkiste:


Hier ein Video, was mir dieser Tage den letzten Nerv geraubt hat. Ich wollte mal ausprobieren, wie das mit Zeitlupe und schneller-laufen-lassen bei Youtube funktioniert und habe das folgende Video als Versuchsobjekt genutzt. Im Original habe ich beim Filmen 2 x mal ein bißchen gehustet und im Schnelllauf quietscht das dann halt, versteht sich eigentlich von selbst. Larissa hat sich darüber kaputt gelacht und saß dann neben mir und sagte entweder "Nochmal" oder drückte unter lautem Gekicher gefühlte 27 x auf den "Wiederholen"-Button .... Augen verdreh :-D ... 

Pferde sind die besseren Therapeuten

Warum es manchmal richtig & wichtig ist, Angst zu haben & dazu zu stehen

Vor einem Jahr hatte ich über Queenie das hier geschrieben: 

Ich hatte Euch ja Anekdoten versprochen. Dieses Mal geht es um mich und ich muss etwas weiter ausholen : Vor etwas über einem Jahr hatte ich ja einen Autounfall, wo ein anderer Verkehrsteilnehmer in rasender Geschwindigkeit in mich reingeschossen ist, weil er wohl aufs Handy gesehen hat statt auf die Strasse. Abgesehen vom chronischen Schleudertrauma habe ich seitdem mit Ängsten und gelegentlichen Flashbacks zu kämpfen – komischerweise mittlerweile seltener beim Autofahren: aber beim Reiten ist dieses Gefühl, das Leben sei bedroht, immer mal wieder aufgetaucht: 

Dienstag, 29. Dezember 2015

Eine eigene Meinung auf vier Beinen

Queenie: Eine eigene Meinung auf 4 Beinen (P. Parelli)

Queenies allererstes Mal allein in Wald und Flur, kann ich Euch natürlich nicht vorenthalten - unten ist das Video. Es ist wieder ein Rückblick: Ein ganzes Jahr ist es her, weswegen "heute" natürlich nicht "heute" ist. Den Frühling, Sommer und Herbst 2015 haben wir diese Thematik weg gelassen, weil man auf dem Platz noch gut reiten konnte und wenn wir ausgeritten sind, dann mit zwei Pferden. 
Die Neuauflage des Übens-alleine-Auszureiten kam dann Anfang Dezember 2015 mit dem Durchbruch an Heiligabend (siehe 1. Post an Heiligabend). Vorgestern hat Larissa sie ganz ohne Begleitung zum Wald geführt und gestern waren wir mit zwei Pferden unterwegs und haben uns mitten im Wald getrennt und nach einem Kilometer wieder getroffen: Das hat so weit geklappt, außer dass Queenie einmal stehen geblieben ist und Larissa sie kurz geführt hat, bevor es beim 2. Mal trennen dann wirklich funktioniert hat. 

Hier noch das Foto,was Larissa mir vorgestern per Whats App vom Spaziergang geschickt hat und dann der Blogeintrag von Mitte Januar 2015:




Obwohl Queenie im Wald so gelassen ist (wir haben das mit zwei Spaziergängen vorbereitet) und Larissa und ich  einmal mit ihr ohne andere Pferde am Reitplatz waren, fand sie es heute morgen aufregend: Lucky und Mutter Fancy auf der Spielplatzwiese und sie sollte mit zum Reitplatz. Obwohl die Schecken ebenfalls am Reitplatz waren, hat sie sich doch ein wenig aufgeregt. Allerdings hatte ich da nicht mit gerechnet und habe Liberty mit ihr auf dem Reitplatz versucht, wobei ich die Mitte des Platzes mit einer Extra-Litze abgeteilt hatte. Angefangen habe ich erstmal am Seil, wobei sie quietschte und buckelte, was ja schon mal vorkommt. Sie hatte sich jedoch eigentlich recht schnell eingekriegt, also habe ich das Seil abgemacht, worauf sie alles in meiner Nähe sehr brav machte. Aber als ich sie auf dem Zirkel von mir weg schickte, hat sie zweimal versucht durch den Zaun zu klettern - das hat ja als Fohlen auch immer gut geklappt. Ich war eigentlich ganz baff, dass sie auf mein energisches "Nein" tatsächlich beide Male von diesem Vorhaben abließ - zumindest in Richtung Trailplatz. Es gelang mir sogar eine Trabrunde nach rechts und eine nach links, aber dann hat Queenie den Feierabend eingeläutet und meine neu gespannte Litze auseinander genommen. Immerhin kam sie, als ich sie gerufen habe, so dass wir noch fliegende Wechsel am Seil üben konnten - ihr wisst ja: wegen dem guten Abschluß. Aber es wurde höchste Zeit den "Zwerg" zu seiner Mama zurück zu bringen, aber jetzt wurde es wirklich knifflig: Es ging Queenie alles nicht schnell genug und auf dem Trailplatz fing sie mal kurz das Hopsen und das Steigen an. Das habe ich zwar unterbunden, aber ich hatte jetzt keinen Bock mehr sie durch unseren kleinen Engpass zu führen und dachte: Wenn sie sich so benimmt, soll sie halt bei den Ponys bleiben und ich habe sie auf die untere Weide gelassen. Ich glaube, die hat überhaupt nicht mitbekommen, dass die Ponys da sind, denn sie rannte wie besessen Richtung Ausgang: "MAMA !!!". Da ich ja bekanntermaßen dann nur ihre Omma sein kann (Fancy ist ja die Mama) und Ommas bekanntermaßen zum Nachgeben neigen, dachte ich: "Na gut, ich hole sie doch am Tor ab und bringe sie rüber - wenigstens erspare ich mir so wenigstens die Hälfte vom Engpaß". Schon wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der frisch gebackene Wirt Queenie erkannte mein Vorhaben, dachte dieses Mal "OMMA" und machte wieder Anstalten durch den Zaun zu klettern (die hat wohl auch nicht mitgekriegt, dass sie seit der Fohlenzeit ein kleines bißchen gewachsen ist). Bevor sie sich jetzt völlig verheddert, habe ich also ein Zwischentor aufgemacht und sie somit auf die oberen Wiese gelassen, die etwas näher an der Spielplatzwiese ist - aber dazwischen liegt leider der Spielplatz. Queenie dachte "MAMA", galoppierte los Richtung Ecke der Wiese, ich dachte: "MEIN GOTT." und obwohl das Quatsch ist, habe ich zu Queenie gesagt: "Du kannst nicht ohne Halfter durchs Dorf gehen - ohne mich kommst Du nicht zur Fancy." Glaubt es oder glaubt es nicht: Sie kam zu mir, ließ sich aufhalftern und anstandslos eine Runde um den Block auf die andere Seite der Spielplatzwiese bringen ;-) . Puuuh !!!

Das war der Blogeintrag vom 15. Januar 2015 in unserem täglichen Blog auf www.12oaks-ranch.de und hier jetzt das versprochene Video, wo wir uns auch vor etwa einem Jahr erstmal getrennt haben ... allerdings bin ich da immer in Sichtweise geblieben, sonst hätte ich Queenie ja auch nicht filmen können.


Montag, 28. Dezember 2015

Foundation before specialization: Finesse reiten

Foundation before specialization: Queenie wird Finesse geritten

Getreu Parellis Motto "foundation before specialization" erarbeitet Larissa sich mit Queenie den Level 4 bei Parelli als Grundlage, damit das darauf aufbauende Reining-Training als Spezialisierung dem Pferd leichter fällt. Larissa als unsere beste Reiterin hat bisher noch nie eine Audition eingereicht und wir würden es ja toll finden, wenn sie unmittelbar im Level 4 einsteigt und dann auch noch mit einem Jungpferd. Das Risiko ist überschaubar, denn bei Nicht-Bestehen des Level 4 dürfte zumindest der Level 3 bestanden sein - zumal es ja nicht um die Auditions geht, sondern darum, dass das Pferd Übungen in der richtigen Reihenfolge lernt und neben der einen Säule des Gehorsam auch die zweite Säule im Parelli-System - die Motivation - gefördert wird. Denn ein Gleichgewicht zwischen beiden führt zur Begeisterung für die Arbeit und ein Pferd, was nicht nur "Dienst nach Vorschrift" macht, sondern seinem Reiter wirklich gefallen will. Unser Plan für Queenie war immer schon, dass sie über den Natural Horsemanship-Weg zum Turnierpferd ausgebildelt werden soll. Hier die ersten Versuch im Finesse-Reiten - also Reiten mit stetigem Kontakt. Darunter ist das Video vom Freestyle-Reiten, was dem Finesse-Reiten unbedingt vorgeschaltet werden muss, um sich kein Pferd zu erziehen, dass im Trab und Galopp los läuft, sobald der Zügel locker ist. Das Halten des Tempos (auch innerhalb der Gangart) gehört nämlich zum Verantwortungsbereich des Pferdes.





Hier noch mehr Videos mit Queenie unterwegs im Parelli-Programm:






















Sonntag, 27. Dezember 2015

Kätzchen von 1.000 Gramm erschreckt 500-kg-Pferd

Stallkatze Noisy zieht um Weidehütten und macht Reitplatz unsicher

Unsere Stallkatze Noisy war ja bis heute eher eine Hauskatze, aber heute hat sie sich endlich mit rüber zu den Pferden gewagt und ist am Reitplatz rumgehüpft, stand ungerührt unter Luckys Hals oder ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt. Als Larissa später Queenie geritten ist, sprang sie auch am Reitplatz rum oder versteckte sich im Gras. Ich weiss nicht, ob ich Euch schon mal erzählt habe, was Queenie mit Asterix und Obelix gemeinsam hat. Die Gallier haben ja bekanntlich vor nichts Angst, außer, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Bei Queenie ist das ganz ähnlich: Planen, Lastwagen, Traktoren, sie erschreckt sich vor nichts, was irgendwie mit Zivilisation zu tun hat, aber wehe der Hund kommt irgendwo aus der Ecke geschossen oder es liegt eine Katze im Gras, dann gruselt sich Queenie gar fürchterlich. Mit Natur hat sie es wohl nicht so und einen entsprechenden Satz hat sie gemacht, als Noisy im Gras auf der Lauer lag.                                                                                                                                                                                       (ein Rückblick aus dem täglichen Blog vom http://www.12oaks-ranch.de/best-of/august-h%C3%A4nger-anekdoten/ vom 19.8.2015 - wenn ihr Videos von unserer Katze sehen möchtet, dann sind diese hier auf Blogspot im Themenmonat Februar zu finden)
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Samstag, 26. Dezember 2015

Videosammlung zum Einreiten & weitere Ausbildung





Rotznase Queenie ist ein Mützendieb

Ich schreibe ausnahmsweise den Blog andersherum, denn ich habe ja auch vorher schon im täglichen Blog auf meiner Homepage über meine Queenie-Jungstute berichtet, z.B. am 30. November und da es so gut zu meiner Geschichte vom Heiligabend passt, reiche ich hiermit jeden Tag eine kleine Episode über die Ausbildung und Entwicklung meines Jungpferdes nach: 



Die Hälfte der Fotos diesen Tages (von denen ich Euch hier nur eins zeige) habe ich mehr oder weniger unter Einsatz meines Lebens gemacht. Es war windig, Queenie war zappelig und wollte gerne, dass ich neben ihr gehe. Aber ich wollte ja Fotos vom Pferd und beiden Hunden. Immer wenn ich mich habe zurückfallen lassen, hat meine Tochter Larissa entsprechend  vom Pferderücken aus genervt geschimpft: "Du und Deine doofen Fotos" ... aber ich habe es geschafft: Unser Blog hat schließlich Hunger. Zwischenzeitlich habe ich auch herausgefunden, warum Queenie wollte, dass ich neben ihr gehe: Ich hatte meine Mütze in der Manteltasche, weil es ja doch recht warm war und was macht diese Rotznase? Klaut mir doch glatt die Mütze aus dem Mantel raus - von wegen unsicher und zappelig.



Aber eins muss man Queenie lassen; Wenn man pfeift dann kommt sie - sogar wenn der Hund alles Menschenmögliche veranstaltet, um genau das zu verhindern.