Freitag, 5. Januar 2018

Pfister-Reihe auf esoterisch: Gesetz der Polarität


An all die, die ein bißchen mit verfolgt haben, dass bei einem Zirkuskurs ein Pferd zu Tode gekommen ist: Ist Euch auch aufgefallen, dass je mehr Pfister kritisiert wurde, desto mehr Fans aus den sprichwörtlichen Löchern krochen, die sagten, ihn treffe keine Schuld? Manche von ihnen behaupteten z.B., wenn die Besitzer das Kompliment partout gewollt hätten (was nicht stimmt, denn die wollten nur Gymnastizierung, Pfister selbst hat das Kompliment vorgeschlagen), dann hätte er ja keine Wahl gehabt.
Noch ein Beispiel: Man hat ja den Eindruck gewonnen, als hätte die Presse versucht, ein wenig die Wahrheit unter den buchstäblichen Teppich zu fegen und zwar mit Schwung. Und hat das dem Pfister genützt oder geschadet? Ich meine geschadet, weil sobald einer auch nur minimal beschönigt, dann kriecht ein anderer aus dem Loch, der sagt: "Moment mal, das war aber ganz anders," und wenn man dem dann in einem Anfall von Blödheit auch noch Lügen unterstellt, dauert es nicht lange, bis Beweisvideos im Netz kursieren, weil ja alle Beteiligten einen Ruf zu verlieren haben.

Dieses Phänomen kann man ja erklären, wie man will, aber weil ich gerade eine Serie im Partnerblog hatte, die "Esoterik im Turnierblog" hieß, wird es Zeit zu erwähnen, dass es da ja noch mehr Gesetze gibt: Sieben an der Zahl, gefunden bei den alten Ägyptern und niedergeschrieben im Kybalion.

Das Gesetz der Polarität ist einfach erklärt, denn es geht um Gegensätze: Kalt und Warm, Licht und Dunkel, Männlein und Weiblein .... der olle Goethe hatte das vielleicht auch im Sinn als er im Faust den Mephisto sagen ließ:

"Ich bin ein Teil von dieser Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."

Im Fall Pfister war das oft genau andersherum: Die Fachpresse wollte das wohl nicht so an die große Glocke hängen (den einen oder anderen Artikel kann man getrost verharmlosend nennen), was dazu geführt hat, dass die Eskalation unvermeidbar wurde. Hätte die Presse schonungslos mit offenen Karten gespielt (sie hat eigentlich keine Wahl, weil man ja nicht seine Leser verschaukeln darf), hätte es wohl auch keinen Aufschrei der Entrüstung auf Facebook gegeben.

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