KÜHN, KRITISCH, KONSTRUKTIV - unser Blog macht es sich zur Aufgabe einerseits Mißstände im Pferdebereich zu hinterfragen, aber andererseits auch konstruktiv aufzuzeigen, wie ein positiver aber auch realistischer Umgang mit dem Pferd aussehen kann.
Dienstag, 31. Mai 2016
Fazit: Wer sollte Standards setzen?
Mein Favorit wäre auf jeden Fall Parelli, wenn es darum geht, wer internationale Standards bei der Pferdeausbildung setzen sollte. Warum er und kein anderer, begründe ich am Ende dieses Beitrags. Wenn aber jeder auf seinem eigenen Trainer beharrt, dann findet man nie einen Konsens. Dann sage ich Parelli und jemand anderes sagt z.B.: "Warwick Schiller ist aber besser." oder es werden reihenweise ehemalige Instruktoren von Parelli als "besser" benannt oder dieser oder jener. Auf diese Weise würde man also wohl nie einen Konsens finden. Also habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie man Mehrheiten finden könnte in Sachen:
Montag, 30. Mai 2016
Gastbeiträge von den "Pferdeprofis an der Bande"
Zugegeben, so manches mal könnte selbst ich fast glauben, dass hier im Forum mit viel Freude eines betrieben wird: "SS+BH bashing". So manch einer spricht sogar von "Hass Posts" und fast wäre ich dazu geneigt, so etwas wie aufkommenden Mitleid mit unseren Pferde ProViehs zu empfinden..Aber nur fast. Nein, ich fange jetzt gar nicht an mit deren grundsätzlichen Verfehlungen in unser aller Lieblingsendung auf Vox, das kann Georgia Schulze-Lefert viel besser und auch Nicola Steiner hat in ihren Blogs so einiges Lesenswertes dazu verfasst. Ganz abgesehen davon wäre mir auch nicht bekannt, dass irgendjemand mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen worden wäre, hier Mitglied zu sein oder unsere Beiträge zu lesen.
Ja, es stimmt. Gerade "Gollum", wie unsere Frau Prüma oft nicht zuletzt wegen ihrer vorbildlichen "Arsch auf Eimer" Haltung von einigen liebevoll genannt wird, bekommt derzeit massiv ihr Fett weg, wenngleich die Redewendung bei beider XS Version eher unpassend sein dürfte.
Als die Sendung bei Vox an den Start ging, habe ich so manches Mal bei mir gedacht - naja. gut reiten kann se nicht, aber sonst ist sie ja ganz nett und ach so verständnisvoll. Warum macht die nicht einfach aus der Not ne Tugend und bietet netten Unterricht im Umgang mit Pferden für nette Mädels an, die in erster Linie eines nicht wollen- reiten?
So ein Stall für reine Freizeit Späteinsteiger oder "ich halte mein Pferd als Kindersatz ist doch auch as Feines...
Abgesehen aber davon, dass "nett die Schwester von.." (der Rest ist bekannt) ist, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen:
DIE IST GAR NICHT "NETT".
So ein Stall für reine Freizeit Späteinsteiger oder "ich halte mein Pferd als Kindersatz ist doch auch as Feines...
Abgesehen aber davon, dass "nett die Schwester von.." (der Rest ist bekannt) ist, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen:
DIE IST GAR NICHT "NETT".
Die teilt ganz schön aus. Am liebsten gegen Berufskollegen, die ihr Handwerk meist in mehrjähriger Ausbildung gelernt und mit anerkannten Abschlüssen zertifiziert haben.
Zu den Pferden ist die auch nicht nett! Und Gewaltfrei ist die auch nicht!
Da muss ich gar nicht erst von der Kette in der Fresse anfangen. (Lest dazu Nicolas Blogeintrag.)
Und genau das stimmt der Grund, warum hier manche schon Hitzepickel und allergischen Ausschlag bekommen und sofort reflexartig gegen selbst harmlose Bilder beim Shooting mit dem Maximus ihren Unwillen kundtun.
Hier gehört nämlich so manche/r zu den von SS oftmals für alle Erziehungs- und Ausbildungsfehler verantwortlich gemachten Berufskollegen.
Wer mit seiner Homepage als "Western Trainerin" wirbt, aber soviel Western reitet wie ein Hamster, verwirkt sein Recht auf arrogante Pauschalkritik an anderen.
"Ihr seit doch nur neidisch" ist somit hier völlig fehl am Platz.
Nein. Sind wir nicht! (erster Gastbeitrag von Jaqueline Gorman und der zweite folgt sogleich)
Zu den Pferden ist die auch nicht nett! Und Gewaltfrei ist die auch nicht!
Da muss ich gar nicht erst von der Kette in der Fresse anfangen. (Lest dazu Nicolas Blogeintrag.)
Und genau das stimmt der Grund, warum hier manche schon Hitzepickel und allergischen Ausschlag bekommen und sofort reflexartig gegen selbst harmlose Bilder beim Shooting mit dem Maximus ihren Unwillen kundtun.
Hier gehört nämlich so manche/r zu den von SS oftmals für alle Erziehungs- und Ausbildungsfehler verantwortlich gemachten Berufskollegen.
Wer mit seiner Homepage als "Western Trainerin" wirbt, aber soviel Western reitet wie ein Hamster, verwirkt sein Recht auf arrogante Pauschalkritik an anderen.
"Ihr seit doch nur neidisch" ist somit hier völlig fehl am Platz.
Nein. Sind wir nicht! (erster Gastbeitrag von Jaqueline Gorman und der zweite folgt sogleich)
Der Blick über den Tellerrand oder was wir von anderen Reitweisen lernen können, wenn wir unseren eigenen Mikrokosmos mit begrenztem Horizont mal verlassen und uns für das öffnen, was andere nicht nur anders, sondern vielleicht besser machen.
Wir kennen das hier alle - ein gepostetes Bild, ein Video und schon beginnt die Fehlerguckerei und die Kritik an dem, was der oder die Gezeigte falsch macht. Dann steht nicht mehr im.Mittelpunkt, was gut war oder harmonisch, sondern was schlecht oder falsch ist. 1.2.3 - die Schubladen gehen auf, es wird kategorisiert und pauschalisieren, was nicht nur konkret der andere falsch macht. Das Lagerdenken setzt ein.
Wer austeilt, muss auch einstecken können
Wenn man Pferdetraining selbst nicht gelernt hat und trotzdem erfolgreich sein möchte, was liegt da näher, als Mainstream zu zeigen und den Leuten - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - das erzählen, was sie hören wollen? Und wenn man den Leuten erzählt, dass Pferdetraining funktioniert, wenn man einfach ruhig, lieb und nett ist und aus lauter Dankbarkeit bekommt man dann das liebste Pferd der Welt, dann freut sich das Tierschützerherz - ist zwar Augenwischerei und hat mit der Realität nichts zu tun, aber das merken die Zuschauer ja nicht. Wenn man dann auch noch all die anderen Trainer angeklagt, die ihr Training an das Wesen der Pferde anpassen, was eben nicht die rosarote Wendywelt ist, dann steigert man zumindest seinen Beliebtheitsgrad beim menschlichen Publikum. Den Pferden muss das ja auch nicht gefallen, die sehen nicht fern.
Sonntag, 29. Mai 2016
Kult geworden: Profi an der Bande sein
Samstag, 28. Mai 2016
Beim Lecker-Essen über Bernd Hackls Pferde gestolpert
DIESER BLOGBEITRAG WURDE IN EINER KLAGE ERWÄHNT - SIEHE IM MONAT MAI 2016 URTEIL ABFOTOGRAFIERT
Als wir auf der German Open im Westernreiten waren (Berichte HIER) hatten wir den Sonntag frei und wollten eigentlich einen Ausflug nach Pullman City machen. Da das Timing schlecht war und 1.400 Fußballkids an diesem Tag die Westernstadt überfluteten, haben wir unseren Plan geändert und sind spontan zu der Ranch gefahren, wo Jean-Claude Dyslis Pferd Okie die letzten Jahre verbracht hat (Chrissy war da vor Jahren einmal zu Besuch): Wir wurden herzlich willkommen geheißen und haben auch den benachbarten Feng-Shui-Park besucht (Fotos hiervon, Pullman City & unserem Urlaubsort gibt es HIER). Leider gibt es auf der LB-Ranch kein Restaurant, so dass es uns auf die Mulberry-Ranch nach Prackenbach verschlagen hat, weil es da so leckere gekringelte Pommes gibt. Auch das Ambiente kann sich sehen lassen und wir sind über Bernd Hackls Pferde und seine Co-Trainerin gestolpert:
Als wir auf der German Open im Westernreiten waren (Berichte HIER) hatten wir den Sonntag frei und wollten eigentlich einen Ausflug nach Pullman City machen. Da das Timing schlecht war und 1.400 Fußballkids an diesem Tag die Westernstadt überfluteten, haben wir unseren Plan geändert und sind spontan zu der Ranch gefahren, wo Jean-Claude Dyslis Pferd Okie die letzten Jahre verbracht hat (Chrissy war da vor Jahren einmal zu Besuch): Wir wurden herzlich willkommen geheißen und haben auch den benachbarten Feng-Shui-Park besucht (Fotos hiervon, Pullman City & unserem Urlaubsort gibt es HIER). Leider gibt es auf der LB-Ranch kein Restaurant, so dass es uns auf die Mulberry-Ranch nach Prackenbach verschlagen hat, weil es da so leckere gekringelte Pommes gibt. Auch das Ambiente kann sich sehen lassen und wir sind über Bernd Hackls Pferde und seine Co-Trainerin gestolpert:
Freitag, 27. Mai 2016
Vom Profijäger zum Bauernfänger - Spendenaufruf
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Ich bin die links, die so in die Kamera grinst, als hätte sie einen im Tee. |
Tja, da komme ich gestern total euphorisch von der Equitana und habe erst mal eine eMail wegen einem Strike bei Youtube. Wie ihr wisst, hat diese Johanna das Problempferde-Demotag-Video gemeldet wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung. Sie wurde DIESEM LINK nach von Youtube gebeten zu prüfen, ob es sich um FAIR USE-Video handeln könnte. Ich nehme jetzt an, dass sie das verneint hat, obwohl es natürlich sehr wohl so ist. In diesen Fällen dreht Youtube den Spieß um, löscht das Video, weil sie dazu erst mal gesetzlich verpflichtet sind, erteilt einen so genannten Strike und dann ist man selbst in der Darlegungspflicht. Da steht dann sinngemäß: "Sie dürfen nur dann eine Gegendarstellung an Youtube senden, wenn es um FAIR USE geht." Tut es, habe ich gemacht, warte auf Antwort von Youtube und halte Euch auf dem Laufenden.
Hackls Umgang mit der Presse wäre bei Politikern Selbstmord
Noch ein Fall von virtuellem Selbstmord stellt die Klage von Bernd Hackls Verlag dar - das Urteil ist HIER zu finden.
Eintrag aus den 12-Oaks-News im Februar 2015:
Heute erscheint die heiß ersehnte Reiterrevue, in der sich der Leiter der westfälischen Landesreit- und Fahrschule kritisch mit der TV-Sendung „Die Pferdeprofis“ auseinandersetzt. Dank einer netten Freundin, die die Zeitung als Abo hat, konnte ich diese schon vorher lesen und schreibe daher heute im Blog von Hackls Umgang mit der Presse.
Irgendwie musste ich beim Lesen des Vorwortes an den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff denken, der sich im Umgang mit der Presse ähnlich unklug verhalten hat und in der Folge von seinem Amt zurücktreten musste. Christian Wulff hatte zwar geschulte Berater, aber er hat deren Rat ignoriert und der Bild-Zeitung auf den Anrufbeantworter gesprochen und versucht, einen Bericht zu beeinflussen. Bei Bernd Hackl habe ich mich gefragt: „Hat der eigentlich keine Berater?“ Denn wer versucht auf die Berichterstattung der Presse Einfluss zu nehmen, der macht sich verdächtig. Fachkundige Berater wissen das und eben auch, dass ein derartiger Versuch, die Presse zu beeinflussen von genau der auch in der Berichterstattung abgestraft wird. Von daher ist es mir vollkommen unverständlich, dass Hackl überhaupt versucht hat, das Recht auszuhandeln, selbst mitzuentscheiden, was die Reiterrevue schreiben darf und was nicht. Damit wäre die Kontrollfunktion der Presse komplett ausgehebelt und das ist ein absolutes No-Go in einem Rechtsstaat. Richtig dumm ist es dann natürlich, wenn man daraufhin der Presse komplett verweigert bei einem Seminar zuzusehen oder den selbsternannten Horseman auf seinem Hof zu besuchen.
Dennoch ist anzumerken, dass die Reiterrevue hier eine journalistisch einwandfreie und saubere Arbeit abgeliefert hat: Der Umgang mit der Presse wurde in einem Vorwort abgehandelt; es wurde nicht die Meinung der Reiterrevue wiedergegeben, sondern ein qualifizierter Dritter befragt. Auch wurde beiden „Profis“ Gelegenheit gegeben zu den Vorwürfen in einem Interview Stellung zu beziehen. Hier fand ich es besonders bezeichnend, dass Bernd Hackl zugestand, dass er ein Mitspracherecht in Bezug auf den Schnitt hat, Sandra Schneider aber angab, sie sei zum Teil schockiert, wie sehr VOX ihre Arbeit mit Pferden durch den Schnitt verfremdet. Abgesehen von dem Widerspruch, dass der eine ein Mitspracherecht eingesteht, was der andere bestreitet, ist meine persönliche Meinung, dass der schlechte Eindruck nicht an VOX zuzuschieben ist, auch wenn wir uns in unserem offenen Brief auf diesen gemeinsamen Standpunkt geeinigt hatten. Denn VOX hat überhaupt keinen Eindruck darauf, wenn Pferde an viel zu kurzen Führstricken geführt werden. Jeder echte Horseman weiß, dass Pferde auf eine derartige Beengung klaustrophobisch reagieren. Gleiches gilt dafür, dass Bernd Hackl bei Future mit einem Lasso gearbeitet hat und immer dann, wenn das Pferd nachgegeben hat dennoch gegen gehalten hat. Echte Horseman wissen aber, dass Timing nicht etwas, sondern alles ist. Desweiteren bezog sich der offene Brief in vielen Punkten auf Aussagen, die die Pferdeprofis selbst getroffen haben, wobei sie übrigens mit Kritik an anderen (isbd. die Englischreiter) nicht gespart haben.
Bekanntermaßen geraten immer dann die Kritiker unter Beschuss, wenn den Kritisierten die Argumente ausgehen. Da Martin Plewa kein Blatt vor den Mund genommen hat, heißt es nun bei den Verteidigern der „Pferdeprofis“, er sei als Vertreter der FN nicht geeignet, die Arbeit eines „Westerntrainers“ zu beurteilen. Nun wage ich es zu bezweifeln, dass irgendein Westerntrainer sagen würde, dass das im TV Abgebildete im Westernreiten üblich sei, aber zu Martin Plewa bleibt mir nur zu sagen, dass ich seinen Mut bewundere unübersehbare Wahrheiten so deutlich auszusprechen. Und er ist ein echter Horseman, wie folgender Beitrag zeigt, der unter diesem Link zu finden ist: http://www.xenophon-klassisch.org/assets/files/mlibrary/PlewaReitmeisterAnspracheApril12.pdf
Urteil abfotografiert: Bernd Hackl s Verlag unterliegt vor Gericht
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Anlass für die Klagedrohung des MMO ist das Buch rechts.
Weil ja immer wieder behauptet wird, dass ich die Klage gegen Bernd Hackl nicht gewonnen hätte, sehe ich mich gezwungen, das Urteil öffentlich zu stellen (auch zu erfragen beim Landgericht Köln - Az. ist auf den Fotos ersichtlich).
Zwischenzeitlich ist die Zweitauflage meines journalistischen Enthüllungsromans "Die Pferdemafia - zwischen Pferdeprofis & Mustang Makeover" erschienen, wo über beide Verfahren berichtet: Es wird erzählt, wie sich Bernd Hackl im Rahmen dieser Klage heillos in ein Lügengerüst verstrickt und entlarvt wird und wie der Verlag im Vorfeld um mein Buch gebuhlt hat. Bestreiten nützt aber nichts, weil im Buch Screenshots als Beweis veröffentlicht werden sowie die Klageerwiderung meines Anwalts, die das Gericht überzeugt hat. Zur Klage führte der Blogbeitrag "Pferde brechen - ein ungeheuerlicher Verdacht".
Donnerstag, 26. Mai 2016
Der Besserwisser-Post
Ich muss Euch etwas erzählen, was echt prüma ist: Auf dem Turnier kommt es schon mal vor, dass meine Tochter oder ich den Leuten die Pferde verladen - machen ja viele und man hilft ja gern. Wenn da aber schon mal jemand hilft, stellt man sich an die Bande (in unserem Fall schon 50 m entfernt, wir sind ja keine Gaffer ;-);-) und kommentiert (kennt man ja) und der EWU-Steward der einer jungen Dame mit dem Pferd geholfen hat, der machte das richtig gut: Hat das Pferd auf der Wiese "geschickt" und am Hänger immer wieder Ruhe angeboten. Gute Strategie, aber was beim einen Pferd klappt, klappt beim anderen noch lange nicht. Das ging dann auch über eine Stunde - wir waren zwischendurch mal weg, kamen wieder zurück: Pferd immer noch am "durchdrehen". Dann kam der Steward und fragte meine Tochter, ob sie ein Knotenhalfter dabei hätte. Hatte ich jetzt nicht, aber einen Plan B - nur eig. keine Zeit, weil meine Tochter ja bald schon den nächsten Start hatte. Also bin ich zu den Damen hin, habe den gezeigt: "Pass auf - ich habe das mal so und so gelernt." hatte das Pferd zwei Minuten später mit zwei Füssen auf der Rampe und was brüllen da drei Mädels (Besitzerin und zwei Freundinnen von ihr) aus vollem Halse: "Prüüüma"
(von mir in der Pferdeprofis an der Bande Gruppe gepostet am 1. Mai 2016)
Und noch ein Kommentar von mir:
P.S. Nachdem ich den Mädels gezeigt hatte, wie es geht,habe ich gesagt: Ich muss los, meine Tochter hat Prüfung, gehe die 50 m zu zu unserem Auto, drehe mich um und da war das Pferd dann auch verladen. Weil ja immer gesagt wird, dass so etwas angeblich Monate dauert.
(von mir in der Pferdeprofis an der Bande Gruppe gepostet am 1. Mai 2016)
Und noch ein Kommentar von mir:
P.S. Nachdem ich den Mädels gezeigt hatte, wie es geht,habe ich gesagt: Ich muss los, meine Tochter hat Prüfung, gehe die 50 m zu zu unserem Auto, drehe mich um und da war das Pferd dann auch verladen. Weil ja immer gesagt wird, dass so etwas angeblich Monate dauert.
Mittwoch, 25. Mai 2016
Beweise in der Klage: Darf man Pferde brechen Horsemanship nennen?
Ein herzliches Dankeschön an alle Gruppenmitglieder, die mir geholfen haben, die relevanten Passagen in den VOX-Pferdeprofis-Folgen zu finden, als Beleg dafür, dass ich das alles nicht frei erfunden habe <3 <3 <3
Die Vorgeschichte, kann man in der SATIRE "Unser Blog wird vom Pepper-Verlag verklagt" nachlesen
- das Urteil ist HIER zu finden.
- das Urteil ist HIER zu finden.
E
R K L Ä R U N G zu beigefügtem Stick bzgl. inhaltlicher
Auseinandersetzung
(Zitate aus dem streitgegenständlichen Blogbeitrag „Pferde brechen– ein ungeheuerlicher Verdacht“) Az. 14 O 91 / 17 LG Köln
Zum
Verständnis:
eine
Definition der Zwischenüberschrift „Darf
man Pferde brechen Horsenmanship nennen?“:
Horse*Man*Ship
beschreibt die Pferd-Mensch-Beziehung und wird als eine Methode
verstanden, die wirklich im Sinne der Pferde ist (Buchtitel), weil
man das Pferd ernst nimmt und so motiviert, dass es gehorchen WILL,
Pferde-brechen
zielt im Gegensatz dazu darauf ab, dass Pferd zu unterwerfen, ihm zu
zeigen, dass es keine Wahl hat, also gehorchen MUSS.
Es ist zudem
anzunehmen, dass Pferd Otto starke Schmerzen hat (Gurt- und
Sattelzwang deuten daraufhin)
1.
das
gesprochene Wort, das auf Zwang hindeutet
(Folge 11.2.17 / Pferd „Otto“ - Hackl wird zitiert):
-
Minute
01:50 T-Shirt-Spruch:
Never spur a willing horse“
-
ähnlicher Widerspruch wie Buchtitel
- Minute
03:55 Bernd
wird gebissen und sagt: „Das
merke ich mir“
-
Minute 09:35 so
dass er lernt, dass der Druck nicht aufhört, wenn der rumbockt
-
Minute 11:16
Ist
er verspannt, bleibe ich auf Spannung
-
Minute 13:55
Das
werd' ich sofort unterbinden. Das fängt gar nicht erst an.
-
Minute 15:47
Moderator:
„Co-Trainer
Alex- Madl ist skeptisch“
(in
Bezug auf Bernds Training)
-
Minute 16:10 Madl:
„Aber
solange er dagegen ist, kann man nicht viel“
-
Minute 16:20
Er
kommt mir mit Druck entgegen und ich sag: So funktioniert unsere
Firma nicht
-
Minute 17:35
Entweder
steig ich jetzt auf oder nicht – was richtig ist, merkt man erst
hinterher
-
Minute 17:45 Moderator:
Der
andere Bayer ist sich da nicht so sicher, ob Otto wirklich bereit
ist, ...
-
Minute 18:48
Mod:
Der
Pferdeprofi hält Otto fest in der Biegung, weil er weiß, was
passieren kann
-
Minute 19:30 Mod: Noch
immer hält der Cowboy Pferd, so dass es keine Bocksprünge machen
kann
-
Minute 20:30 Das
glaubst aber auch nur du, mein Freund
dazu Mod: Bernd
hat
Otto zwar fest im Griff, aber entspanntes Reiten sieht anders aus.
Dann
Hackl lachend:
Offensichtlich
war es die falsche Entscheidung. (…) Jetzt fängt er auch noch an,
in mein Bein reinzubeißen. DAMIT
ENDET DER PART VON HACKL UND SANDRA SCHNEIDER IST NUN DRAN – WIR
ERFAHREN NICHT, WIE DAS PFERD ZWISCHENZEITLICH TRAINIERT WURDE, DENN
NUN REITET DIE BESITZERIN AB Minute
27:20
Moderator:
Ist
das wirklich dasselbe Pferd, das vor fünf Monaten hierher kam?
ANDERE
FOLGE Minute
30:00 Zitat
„ICH-CHEF-DU-NIX“
Sendung vom 9.4.16
im Original Min: 39:00
2. Meine Aussagen in Bezug gesetzt zu den Filmausschnitten
- Blog-Zitat: „Aber in einer Sache bin ich sicher: Das Problem von Otto nennt sich Gurtzwang und da kann man doch etwas gegen tun, ohne das Pferd mit riesigen, publikumswirksamen Fahnen zu attackieren.“ab Minute 4:08-4:35 / 10:55-11:16, 13:36 (für den Gurtzwang) „Man würde das Pferd nicht mit dieser Riesen-Fahne malträtieren, nach der es tritt, auf dass es begreifen möge: "Widerstand bringt Dir gar nichts." Den Druck aufrechtzuerhalten, obwohl das Pferd unter dieser Fahne stillsteht, wäre erst recht ein absolutes NO-GO im echten Horsemanship.“ Min. 6:56, 7:02, 7:27 (für die „Fahnentherapie“)
-
Blog-Zitat „Pferde
wie das von gestern namens Otto, das nach fünf Monaten "Therapie"
so aussieht, als wäre es ein anderes Pferd oder würde unter Drogen
stehen oder wäre innerlich in einer völlig anderen Welt.“
zeigt sich z.B. bei Minute 2:15-3:00 bzw. 4:55-5:11 im Vergleich
zu Minute 23:28, 23:50, 25:00, 25:50 – 26:05, 26:43 und im
Moderator-Zitat bei 27:20
-
Blog-Zitat „Warum
hält der den die ganze Zeit so kurz? ... Warum gibt er denn jetzt
nicht nach? Das Pferd bemüht sich doch."
zeigt sich bei Minute 5:35, 8:09, 21:16
-
Blog-Zitat:
Das
Pferd läuft, wie wenn ich vor Jahren lief, wenn ich eine
Panikattacke hatte. Abgehackte Schritte ... einfach mechanisch
weiterlaufen, damit (es) nicht noch schlimmer wird."
Ihm fiel noch das Zucken der Ohren auf, was nichts mehr mit
Ohrenspiel zu tun hat und das immer-nach-innen-schauen von Otto,
selbst dann, wenn die Reiterin ihn nicht stellt, als hätte das
Pferd Angst davor, in sich gerade zu sein.“ Minute 27:28
-
Blog-Zitat „Der
Palomino in der Sendung heute (11.2.17) ging zu Beginn taktklar. Als
er der Besitzerin als geheilt präsentiert wurde, ging der Kopf des
Pferdes zwischendrin rauf und runter: Ging es lahm oder habe ich mir
das nur eingebildet?“
ab
Minute 27:54
-
Folgen aus Januar 2015 zu Pferd „FUTURE“ Zitat aus meinem
Blog-Artikel „Dieses
Abklopfen damals bei Future fand ich schon sehr mechanisch. Egal, ob
das Pferd sich Mühe gab oder nicht: Es wurde bis zum Erbrechen und
völlig sinnfrei abgeklopft. Macht es dabei wirklich einen so großen
Unterschied, ob ich das Pferd vorne festhalte oder ob ich es
stattdessen anbinde? Future hat sich ganz offensichtlich nicht durch
dieses Abklopfen brechen lassen und sich gewehrt und dem Hackl einen
ordentlichen Tritt verpasst.“
ab
Minute 34:00
Dazu gibt es eine krititische Satire
einer fachkundingen Gestütsleiterin:
ENDE ZITAT - ich bin zwar nicht so eine begnadete Satire-Schreiberin wie Georgia, aber ein paar Leser haben unter folgenden Beitrag "Schön geschrieben" oder "Köstlich - und tiefgründig" kommentiert - immerhin:
Was ein Mustang Makeover mit Hundekacke und unseren Katzenbabys zu tun hat
Pferde brechen: Ein ungeheuerlicher Verdacht ....
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Bei mir erhältlich: Mail an nicola-steiner@t-online.de |
NEWS: NUN WILL MICH DAS MUSTANG MAKEOVER WEGEN MEINEM ENTHÜLLUNGSROMAN
VERKLAGEN - ALLE INFOS LEST IHR HIER
Der folgende Blogbeitrag war Inhalt einer anderen Klage, da mich Bernd Hackls Verlag wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung verklagt hat - das Urteil ist HIER zu finden.
Falls ihr investigativen Journalismus unterstützen wollt, freue ich mich über Rezensionen meiner journalistischen Bücher, die mit 1-Stern-Rezensionen bekämpft werden (auch: "Tod eines Pferdes" und "Westernreiten meets Natual Horsemanship")
Im Video oben seht ihr die Eingangsszene aus der VOX-Sendung. Das Video ist von 2014 und achtet auf das gesprochene Wort am Ende des Videos: "Seit 4 Wochen geht das schon so". Wir werden offenbar für dumm verkauft. In der Gruppe wurde auch diskutiert, ob das Pferd sediert wurde, isbd. das Schwitzen an den Ohren könnte darauf hindeuten ...
Darf man Pferde-Brechen Horsemanship nennen?
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Foto oben: NACH fünf Monaten Therapie Unterhalb ein VORHER-Bild (Screenshots von TV-Now) |
Wenn ihr meint, dass ich Gespenster sehe, was durchaus sein kann, dann macht Euch selbst ein Bild: Eine Woche lang kann man die Folge auf TV-Now kostenlos im Internet ansehen.
Und weil ich dachte, ich bin diejenige, die den Knall hat, habe ich heute morgen meinen Sohn gefragt, ob er die Sendung mit mir schaut. Der sagte schon in den Eingangsszenen: "Jetzt weiß ich, warum ich die Sendung noch nie gesehen haben ... aarrgh ... Warum hält der den die ganze Zeit so kurz? ... Warum gibt er denn jetzt nicht nach? Das Pferd bemüht sich doch."
Nachher in Teil 3 (ich hatte bewusst kein Wort darüber verloren, was MEIN Eindruck war) sagte mein Sohn: "Das Pferd läuft, wie wenn ich vor Jahren lief, wenn ich eine Panikattacke hatte. Abgehackte Schritte ... einfach mechanisch weiterlaufen, damit die Panikattacke nicht noch schlimmer wird." Ihm fiel noch das Zucken der Ohren auf, was so gar nichts mehr mit Ohrenspiel zu tun hat und dieses immer-nach-innen-schauen von Otto, selbst dann, wenn die Reiterin ihn gar nicht stellt, als hätte das Pferd Angst davor, in sich gerade zu sein.
Ich hatte gestern schon aus einem Impuls heraus bei Google die Suchbegriffe "Pferde brechen" eingegeben, aber da kommen nur Diskussionsforen und Monty Roberts, der beschreibt, wie es sein Vater früher gemacht hat (das soll wohl damals üblich gewesen sein). Man nannte das Aussacken: Das Pferd wurde vorne fixiert, also angebunden, und dann so lange mit Säcken oder Decken abgeklopft, bis es aufgegeben hat. Da fällt mir irgendwie die Stute Future ein, die Hackl vor zwei Jahren als untrainierbar an die Besitzer zurück gegeben hat.
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Auf Bernds T-Shirt steht: "Never spur a willing horse", worauf in der FB-Gruppe der Spruch fiel: "Never spur a dead horse" |
Die Totilas-Schwester wurde zwar (zumindest während der Dreharbeiten) vorne nicht angebunden, aber immerhin genauso abgeklopft wie es wohl beim Aussacken in den 50er Jahren in den USA üblich gewesen sein soll. Auch in der Folge mit Otto spricht Bernd von diesem ,,Aussacken." Und ich dachte immer, Horsemanship sei Kommunikation, bei der man seine Einwirkungen an die Reaktion des Pferdes anpasst, aber wer bin ich schon?
Dieses Abklopfen damals bei Future fand ich schon sehr mechanisch. Egal, ob das Pferd sich Mühe gab oder nicht: Es wurde bis zum Erbrechen und völlig sinnfrei mit dem Pad abgeklopft. Macht es dabei wirklich einen so großen Unterschied, ob ich das Pferd vorne festhalte oder ob ich es stattdessen anbinde? Future hat sich ganz offensichtlich nicht durch dieses Abklopfen brechen lassen und sich gewehrt und dem Hackl einen ordentlichen Tritt verpasst.
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass sich ohnehin nur 40 Prozent der Pferde "brechen" lassen (oder waren es 60 Prozent?). Wo auch immer ich das gelesen habe, es wurde behauptet, dass es irgendwo in Südamerika sogar heute noch üblich sei, Pferde einzubrechen.
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Wenn im Buch dieselben Hauruck-Aktionen beschrieben werden wie im TV, frage ich mich, was daran im Sinne der Pferde sein soll. Sollte man nicht erst an der Bezieh- ung zum Pferd ansetzen und danach kommt alles andere? NACHTRAG: Dieses Cover zu ISBN: 978-3-9861467-2-6 hat für einen Anwaltsbrief gesorgt, wo ich aufgefordert werde, das Bild zu löschen - mehr Infos: HIER |
Vielleicht bin ich aber auch hypersensibilisiert von Bernd Hackls in der VOX-Sendung getätigten Aussagen wie "Ich-Chef-Du-Nix" oder dem, was der Moderator sagt, der kein Pferdemensch ist und der nur abliest, was er sagen soll, z.B.: "Wenn das Pferd will, ist reiten kinderleicht". Wir alle, die wir seit Jahren Reitunterricht nehmen, wissen, dass Reiten alles ist, bloß nicht kinderleicht, aber wir sind wahrscheinlich auch alle noch nie ein gebrochenes Pferd geritten.
Und abgesehen von den beiden oben beschriebenen Methoden: Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Pferde-Brechen, aber ich nehme einfach mal an, dass es viele Methoden gibt, um ein Pferd zum Roboter zu machen. Da auf Google nichts zu finden war, habe ich bei Youtube geschaut und dieses Video gefunden - bitte klickt auf:
Die Suche nach guten Trainern für Pferd und Mensch (Archiv-Artikel)
Von der Verantwortung eines Trainers und der ethischen Pflicht sich prüfen zu lassen
Die aktuelle Diskussion über die Sendung „Die Pferdeprofis“, wie auch in einem Artikel in der aktuellen Reiter Revue (2015/03) aufgriffen, hat mich dazu gebracht mal genauer darüber nachzudenken, was einen guten Trainer eigentlich ausmacht.
Da es sich bei einem Pferd um ein fühlendes Lebewesen handelt, bin ich ganz und gar nicht der Meinung, dass jeder das so machen sollte, wie er denkt. Was in Deutschland fehlt, sind Standards, die allgemein verbindlich sind. Wer Pferde ausbilden oder korrigieren möchte, sollte dafür eine Mindestqualifikation vorweisen können und von Dritten darin geprüft worden sein. Denn für das Fluchttier Pferd ist es mehr als wichtig, dass es eine Ausbildung erfährt, in der jede Aufgabe gut verstanden wird und das Pferd dabei keine Angst haben muss.
Artgerecht ist aber nicht mit dem symbolischen Wattebällchen-Werfen gleichzusetzen. Schon gar nicht bei einem Tier, dessen Natur es ist, in einer Rangordnung zu leben – ganz ohne basisdemokratische Teamentscheidungen. Doch ist diese Tatsache kein Freibrief für sinnlose Grobheiten gegenüber dem Pferd.
Dienstag, 24. Mai 2016
Von Hamstern, Fliegen & Büffeln (Gastbeitrag von Jaqueline Gorman)
PferdeProvieh Sandra S. Git auf ihrer sehr schön gestalteten Webseite an, dass sie sie„liebevoll, gewaltfrei und schonend mit Pferden arbeiten und sie gesunderhaltend mit Rücksicht auf ihre individuelle Anatomie reiten und ausbilden möchte“. Das ist im Wortlaut toll, widerspricht leider jedoch sowohl auf den angeblich auf Vox so unfair gekürzten Videos und ihren eigenen Youtube Clips jedoch vehement.
Fast noch spannender aber sind die Diskussionen im Hintergrund und der latente Vorwurf an die scheinbar so bösen Turnierreiter, dass selbige (egal, ob FN oder EWU) ja permanent mit Gewalt arbeiteten, wozu so allerhand Teufelszeug wie Gebisse, Sporen und Hilfszügel angeführt werden.
Heute morgen hatte ich beim Rausstellen unserer Pferdeherde ein Erlebnis der Dritten Art. Dazu muss ich sagen, dass ein geregelter Paddokgang aufgrund der stark gefrorenen Matschpaddoks seit Dezember für alle Pferde nicht möglich war und 2 der 4 Tiere seit Dezember gar nicht mehr drau0en waren. Der langen Rede kurzer Sinn – eine ältere Stute, die in ihren jungen Jahren nach einer Karriere auf der Trabrennbahn lange alleine gestanden hatte, ging wie auf eine Furie auf ein Jungpferd los und trat so unverhältnismäßig zu, dass das andere Jungtier dazwischen ging und ich die älteren Tiere wieder zurückbringen musste.
Die Schläge, die sich die Tiere einander zufügten, waren heftig. Vermutlich ist es Glück und den Decken zu verdanken, dass es keine äu0erlichen Verletzungen gab. (Hoffen wir auf das Übrige.)
Die Schläge, die sich die Tiere einander zufügten, waren heftig. Vermutlich ist es Glück und den Decken zu verdanken, dass es keine äu0erlichen Verletzungen gab. (Hoffen wir auf das Übrige.)
Worauf will ich mit dieser Geschichte raus?
Pferde sind keine Hamster. Während sie einerseits die Sensibilität und das Feingespür haben, eine Stubenfliege auf ihrer Haut zu fühlen, können sie andererseits mit mehr als einer halben Tonne Lebendgewicht grob werden und so kraftvoll zutreten, dass einer dieser Tritte für uns Menschen tödlich enden könnte.
Pferde sind keine Hamster. Während sie einerseits die Sensibilität und das Feingespür haben, eine Stubenfliege auf ihrer Haut zu fühlen, können sie andererseits mit mehr als einer halben Tonne Lebendgewicht grob werden und so kraftvoll zutreten, dass einer dieser Tritte für uns Menschen tödlich enden könnte.
Was sagt das zum Thema Reiten und Gewalt aus?
Jeder vernünftige Mensch möchte ein leichtrittiges, feinfühliges Pferd reiten, das unsere Hilfen willig annimmt und so zu reiten ist, wie Frau Prüma das oben beschreibt.
Bis wir aber zu diesem Punkt der Ausbildung kommen (manche von uns werden diesen Idealzustand leider nie erreichen), dauert es aber – je nach Können des Ausbilders und dem angeborenen Naturell des Pferdes – mehrere Jahre Ausbildung, die zum Teil auch mal Momente enthält, die mitunter weniger feinfühlig oder sensibel anmuten.
Jeder vernünftige Mensch möchte ein leichtrittiges, feinfühliges Pferd reiten, das unsere Hilfen willig annimmt und so zu reiten ist, wie Frau Prüma das oben beschreibt.
Bis wir aber zu diesem Punkt der Ausbildung kommen (manche von uns werden diesen Idealzustand leider nie erreichen), dauert es aber – je nach Können des Ausbilders und dem angeborenen Naturell des Pferdes – mehrere Jahre Ausbildung, die zum Teil auch mal Momente enthält, die mitunter weniger feinfühlig oder sensibel anmuten.
An alle diejenigen, die vom Halsringreiten träumen, sei bereits an dieser Stelle gesagt: dem feinfühligen Halsringreiten oder der Freiarbeit eines Showreiters sind viele Stunden konsequenten Trainungs am Boden und/oder im Sattel mitunter auch mal kurzfristig gröberen Übens, dem Verwenden von diversen Zäumungen oder Hilfsmitteln etc. vorausgegangen.
Das fängt am Boden an und hört nicht unbedingt im Sattel auf. Jedes Tier ist anders und mitunter kann ein und dieselbe Handlung in einer anderen Situation angewendet eine völlig andere Wirkung haben. Um hierfür ein Beispiel zu geben: das von einigen kritisierte tatschende Lob mit der flachen Hand auf den Hals („German Pat“) kann einmal vom daran gewöhnten Pferd sehr angenehm und bestärkend empfunden werden, während es vom gleichen Tier in einer „strafenden Situation“ (z.B bei rüpelhaftem Verhalten am Anbindeplatz) als sehr unangenehm empfunden und mit einem Grunzen beantwortet werden kann. Wer eine Stute besitzt weiß, wie sehr die Intensität der Schenkelhilfen im Laufe des Zyklus variieren kann.
Niemand sollte einem Tier unnötigen Schmerz zufügen. Das sollte das erklärte Ziel aller Trainer und Reiter sein. Wenn es aber die Situation gebietet, werde ich lieber einmal kurz und beherzt reagieren, als mich in eine unnötige Gefahr zu begeben oder respektlosem Verhalten dem Menschen gegenüber Vorschub zu leisten. Wer über die entsprechende Ausbildung und Erfahrung mit Pferden verfügt, weiß, wann diese Momente gekommen sind. Alle anderen sollten die Finger von jungen oder unzureichend ausgebildeten Pferden lassen! Diese Feststellung und das Grundprinzip
„So wenig wie möglich und so viel wie nötig“ kann man auf alle Bereiche der reiterlichen Ausbildung und Kommunikation mit dem Pferd übertragen.
„Gewalt“ ist für mich nicht der kurzfristig stärkere Schenkel oder der Einsatz der Gerte oder des Sporens im Rahmen einer Impulsbetonten Ausbildung, die darauf abzielen, das Pferd sofort durch nachlassenden Druck für die gezeigte Reaktion zu belohnen, damit es sukzessive lernt, auf feinste Hilfen zu reagieren. Gewalt ist für mich auch nicht der angenommene Zügel, der auch mal kurzfristig durchhalten kann, bis das Pferd gelernt hat, nachzugeben. Ebenso wenig hat es für mich mit Gewalt zu tun, wenn das Pferd im Roundpen oder auf dem Longierzirkel mit einer vernünftigen und vor allem passenden! Zäumung gearbeitet und ggfs. Kurzfristig reglementiert wird.
„Gewalt“ bedeutet für mich viel eher, ein Pferd, das das ABC der Kommunikation mit dem Menschen am Boden noch nicht gelernt hat, auf einem Au0enplatz oder einer 20x40m Halle ohne Begrenzung longieren zu wollen und es dann loszulassen und billigend in Kauf zu nehmen, dass es sich verletzen kann. Grob fahrlässig und alles andere als feinfühlig oder Pferdegerecht ist es, ein Kaltblut mit einem Micklem auszustatten, dass ihm fast ins Auge drückt. Wie soll dieses Tier lernen, willig die Reiterhilfen anzunehmen? Eine reelle Stellung und Biegung sind mit dieser diletantischen Reithalfter-Führstrick-Kombination nicht möglich, wenn nicht gleichzeitig der treibende Impuls nach vorne durch einen balancierten Reiter unterstützt wird. Hier verlässt man sich völlig auf die gutmütige Natur des Pferdes, nimmt ihm aber die Chance, seinen Rücken aufzuwölben und entsprechende Muskulatur aufzubauen. Vielleicht würde es für Pferdegerechtes Arbeiten sprechen, das Tier zunächst durch Hufbearbeitung vorzuentlasten?
Das hat auch etwas mit „Respekt“ dem Pferd gegenüber zu tun. Dazu gehört neben einer fairen Ausbildung auch eine passende und zweckmäßige Ausstattung und, dass ich nicht jedem Pferd permanent im Gesicht rumtatsche, während ich für mein Video Text aufspreche!
Und zuguterletzt (ich könnte noch zahlreiche andere Beispiele anführen):
Niemand sollte einem Tier unnötigen Schmerz zufügen. Das sollte das erklärte Ziel aller Trainer und Reiter sein. Wenn es aber die Situation gebietet, werde ich lieber einmal kurz und beherzt reagieren, als mich in eine unnötige Gefahr zu begeben oder respektlosem Verhalten dem Menschen gegenüber Vorschub zu leisten. Wer über die entsprechende Ausbildung und Erfahrung mit Pferden verfügt, weiß, wann diese Momente gekommen sind. Alle anderen sollten die Finger von jungen oder unzureichend ausgebildeten Pferden lassen! Diese Feststellung und das Grundprinzip
„So wenig wie möglich und so viel wie nötig“ kann man auf alle Bereiche der reiterlichen Ausbildung und Kommunikation mit dem Pferd übertragen.
„Gewalt“ ist für mich nicht der kurzfristig stärkere Schenkel oder der Einsatz der Gerte oder des Sporens im Rahmen einer Impulsbetonten Ausbildung, die darauf abzielen, das Pferd sofort durch nachlassenden Druck für die gezeigte Reaktion zu belohnen, damit es sukzessive lernt, auf feinste Hilfen zu reagieren. Gewalt ist für mich auch nicht der angenommene Zügel, der auch mal kurzfristig durchhalten kann, bis das Pferd gelernt hat, nachzugeben. Ebenso wenig hat es für mich mit Gewalt zu tun, wenn das Pferd im Roundpen oder auf dem Longierzirkel mit einer vernünftigen und vor allem passenden! Zäumung gearbeitet und ggfs. Kurzfristig reglementiert wird.
„Gewalt“ bedeutet für mich viel eher, ein Pferd, das das ABC der Kommunikation mit dem Menschen am Boden noch nicht gelernt hat, auf einem Au0enplatz oder einer 20x40m Halle ohne Begrenzung longieren zu wollen und es dann loszulassen und billigend in Kauf zu nehmen, dass es sich verletzen kann. Grob fahrlässig und alles andere als feinfühlig oder Pferdegerecht ist es, ein Kaltblut mit einem Micklem auszustatten, dass ihm fast ins Auge drückt. Wie soll dieses Tier lernen, willig die Reiterhilfen anzunehmen? Eine reelle Stellung und Biegung sind mit dieser diletantischen Reithalfter-Führstrick-Kombination nicht möglich, wenn nicht gleichzeitig der treibende Impuls nach vorne durch einen balancierten Reiter unterstützt wird. Hier verlässt man sich völlig auf die gutmütige Natur des Pferdes, nimmt ihm aber die Chance, seinen Rücken aufzuwölben und entsprechende Muskulatur aufzubauen. Vielleicht würde es für Pferdegerechtes Arbeiten sprechen, das Tier zunächst durch Hufbearbeitung vorzuentlasten?
Das hat auch etwas mit „Respekt“ dem Pferd gegenüber zu tun. Dazu gehört neben einer fairen Ausbildung auch eine passende und zweckmäßige Ausstattung und, dass ich nicht jedem Pferd permanent im Gesicht rumtatsche, während ich für mein Video Text aufspreche!
Und zuguterletzt (ich könnte noch zahlreiche andere Beispiele anführen):
Ein Longenkarabiner gehört zu keinem Zeitpunkt in ein Pferdemaul, es sei denn, sie befinden sich auf einer Autobahn nach einem Unfall mit Hänger und haben keine andere Möglichkeit, dass aufgebrachte Pferd anderweitig davon abzubringen, auf die Gegenfahrbahn zu rennen und einen Massenunfall zu verursachen!
Sandra Schneider kriegt jetzt auch ein React-Video ...
Als ich das Reiten begonnen habe, da stand im Vordergrund jeglicher Reiterausbildung der Unterricht. Da mussten wir lernen, lernen, lernen, um dann doch nie gut genug zu sein. Auch in den Anfängen des Natural Horsemanship las man von Parelli Dinge wie: "Das, was du lerntest, als Du alles wußtest, das ist es, worauf es ankommt." Irgendwann hat sich die Diskussion ums Können aber verlagert auf die Ausrüstung, die auf einmal wichtiger wurde als der Reitunterricht, den der Freizeitreiter wohl auch gar nicht braucht. Man hörte auf einmal Sprüche wie: "Ich muss das nicht lernen, ich will ja keine Turniere reiten." Turniere sind ja nu keine Pudeldressur, da geht es doch dem Ursprung nach darum, in den Wettstreit zu gehen, wer den harmonischsten Ritt präsentiert (harmonischer Ritt = zufriedenes Pferd). Genau das müsste sich doch ausnahmslos jeder erarbeiten, nur den Wettstreit ... den kann man sich ersparen.
Gebisslos-Gruppen schießen in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden und es wird behauptet, dass nur das Reiten ohne Gebiss fair sei - das wie-man-reitet, wurde zur Nebensache. Oder das Halsringreiten - oft genug dauerhaft an der Kehle angesetzt, dass man Angst haben muss, dass das Pferd gleich erstickt und auch wenn nicht: Das muss doch weh tun ....
Ich frage mich nun aber: Was genau hat eigentlich diesen Wandel im Reitsport ausgelöst? Bilde ich mir das nur ein oder war das zeitgleich mit den ersten VOX-Pferdeprofis-Sendungen? Da wurde ja auch bei fast jedem Problem einfach der Sattel gewechselt und das Gebiss gegen etwas Gebissloses ausgetauscht.
Seit Ausstrahlung der Sendung hat auch der Spruch "Die Schuld liegt immer am Reiter" jegliche Wertigkeit eingebüßt. Jetzt hört man auf VOX Sprüche wie "Wenn das Pferd will, ist reiten kinderleicht." Und all die Reiter, die intensiven Unterricht genommen haben, werden regelrecht niedergemacht, als gestiefelte Tierquäler (vergleiche Sandras Naivitäts-Werk: "Denn sie denken nicht wie wir") Da sie das tatsächlich nicht tun: Warum um Himmels Willen hat sie diese Angewohnheit Zügel, Führstrick, Longe immer derart kurz zu fassen?
Aber während Sandra mit zutiefst betroffenen Gesichtsausdruck auf ihrer Facebook-Like-Seite die Gemeinheit und Hinterhältigkeit der Leute beklagt, die sie (zu Recht) kritisieren und der arme Pepper auch noch als Seelentröster herhalten muss, ist Frau Schneider richtig gut darin Andere im TV anzuklagen und postwendend zu verurteilen: "Da hat mal einer die Zügel fest angenommen und jetzt ist das Pferd traumatisiert", klingelt es mir da in den Ohren. Sandra macht auch keine halben Sachen und beschuldigt keine Einzelfälle, sondern ganze Horden von Reitern - also eigentlich alle - außer Sandra. Dass sie selbst den Pferden Longenkarabiner durchs Maul zieht, weil sie der gängigsten Führtechniken nicht kundig ist oder das Pferde mit dem Tütenstock bewaffnet ins Gelände zwingt, zählt dann wohl in die Kategorie "Ich weiß, was ich tue" ... ja, nee ... iss klar.
Und dann erzählt sie in ihren Videos mit noch viel betroffenerem Gesichtsausdruck etwas vom heiligen Maul. Mir fällt jetzt nicht nur das Lächeln aus dem Gesicht, ich bin schon wieder ganz grün vor Neid. Die Frau hat das Talent zur Schauspielerin - ganz, ganz ehrlich, das hat sie - noch mehr als die Besitzerin des Longenkarabiner-gequälten Pferdes und die ist wirklich Schauspielerin.
Folgendes React-Video ist dann genau diesem Neid entsprungen, denn berechtigt ist meine Kritik ganz gewiss nicht. Schließlich reite ich Turniere und da weiß ja jeder, dass man das mit der Turnierreife eines Pferdes nur mit Gewalt erreichen kann und ganz sicher nicht über langjährige Arbeit und fundierten Reitunterricht. Auch das ist ja etwas, was von den VOX-Pferdeprofis kommuniziert wird - Bernd Hackl hat dazu sogar eine explizite Facebook-Seite, deren irgendwie vulgären Namen ich vergessen habe, wo ich aber im Turnierkanal drüber berichte (HIER - auf seinen Spruch zum Pferd "Ich Chef Du Nix" möchte ich heute mal nicht eingehen und auch nicht, dass so jemand behauptet einer der wenigen Trainer Deutschlands zu sein, die sich rein dem Horsemanship verschrieben haben, denn es geht ja um Sandra und mein Video dazu). Wer nun meine wirren Worte im Video nicht versteht (eigentlich sind es zwei - das Zweite: siehe eMail-Anhang am Ende des Ersten) - ich erkläre es unten drunter schwarz auf weiß, weil es mir schriftlich minimal besser gelingt, den Satzenden den richtigen Satzanfang zuzuordnen:
Sonntag, 22. Mai 2016
Dürfen Trainer andere Trainer öffentlich kritisieren?
Beitrag aus den 12-Oaks-News 2/2015:
Jeder darf in einer Demokratie Kritik öffentlich äußern, solange diese auf Tatsachen beruht und nicht beleidigt. Der Gesetzgeber unterscheidet nicht bei den Personen, die kritisieren, sondern nur bei den Kritisierten, wie groß das Ausmaß der Kritik sein darf. Gerade die Attentate in Paris (Charlie Hebdo) haben dazu geführt, dass noch einmal dargelegt wurde, dass selbst der Papst es sich gefallen lassen muss, dass man ihn unvorteilhaft in Karikaturen abbildet. Gleiches gilt natürlich auch für Personen, die im Fernsehen auftreten. Es geht bei Prominenten darum, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf Informationen hat. Bei Menschen, die allerdings regelrechte Botschaften vermitteln, hat diese Unterscheidung noch einen völlig anderen Hintergrund. Wenn es verboten werden würde, Kritik an Personen zu äußern, die in so genannten Help-Formaten auftreten, dann findet Meinungsbildung nur über diese eine Meinung statt. Die Folge wäre, dass die Meinung und die Praktiken, die z.B. die Pferdeprofis im TV zeigen zu Standards werden und damit auch tierschutzrechtlich relevant sein könnten.
Freitag, 20. Mai 2016
Warnhinweis: Folgende Blogs könnten Ironie enthalten
Dieser Beitrag wurde im Februar 2015 in den 12-Oaks-News erstveröffentlicht:
Wie das ist immer so ist, wenn man jemanden kritisiert: Es gibt Leute, die können mit Kritik umgehen und andere nicht. Manche nehmen die Kritik an, andere nehmen Stellung, weil sie gute Gründe für ein bestimmtes Vorgehen hatten und dann sind da ja auch noch die Hunde, die bellen, weil sie getroffen wurden. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Nutzer der größten Facebook-Westerngruppe irgendetwas zu verbergen haben, aber trotz der überwältigenden Unterstützung gab es natürlich auch kritische Stimmen. Das ist ja immer so, wenn jemand sich traut, unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Ich unterrichte am Rosenmontag in der Eifel, daher kann ich an einem zweiten Shitstorm nicht teilnehmen, den der neueste Artikel auslösen könnte (was niemand mehr bedauert als ich), nehme ich einfach der Einfachheit halber Stellung zu dem Shitstorm, den unser offener Brief an VOX ausgelöst hat. Viel Spaß damit:
Reiterrevue-Artikel zu Pferdeprofis: Zitate von M. Plewa
Ich durfte zwar Sonntag (Februar 2015) schon einen Blick in die Reiterrevue einer Freundin werfen, aber ich habe sie mir gestern selbst gekauft und finde es ist insgesamt ein journalistisch sehr gut aufgearbeitetes Blatt geworden – pro Pferd eben. Am Besten hat mir natürlich der Artikel über die VOX-Pferdeprofis gefallen, weswegen ich heute einmal statt Buchtipp, einen Zeitungstipp hier abliefere. Also Menschen wie Martin Plewa haben meine volle Bewunderung und ich finde es spricht Bände, wie manche ihn jetzt versuchen, schlecht zu machen, nur weil er den Pferdeprofis auf die Füße getreten hat und behauptet wird, dass er das ja nur schreibt, weil er FN ist und die „Profis“ sind ja „Westerntrainer“ (ohne Turniere zu reiten wohlgemerkt). Um eine Lanze für Martin Plewa zu brechen, hier ein paar Zitate aus dem Artikel – zunächst über ihn:
Donnerstag, 19. Mai 2016
Interpretation: Zufall gibt es nicht in der Kunst
Ist zwar ein paar Jahrzehnte her, aber im Deutschleistungskurs habe ich damals gelernt, dass literarische Texte (wozu auch Satiren gehören) bei der Interpretation losgelöst davon betrachtet werden sollen, was der Autor selbst darüber sagt. Bei so einer Interpretation wird also jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und man geht davon aus, dass jede einzelne Formulierung durchdacht ist und eine explizite Botschaft beinhaltet:
Mittwoch, 18. Mai 2016
Schandtatenliste .. to be continued
Leider schaffe ich es nicht, den Themenmonat schon im Mai fertig zu stellen, aber ich würde es schade finde, wenn das Thema Pferdeprofis flickenteppichartig über den ganzen Blog verteilt wird. Deswegen veröffentliche ich zur Zeit jeden Tag irgendeinen Post für wenige Sekunden, stelle ihn wieder auf Entwurf, um dann bei Regenwetter oder im Winter weiter an der Seite zu arbeiten. Hier z.B. werde ich mir dann Georgias Satiren und meinen offenen Brief vornehmen und akribische Fehlersuche betreiben für eine kleine (oder große?) Schandtatenliste ;-) .. bis dahin gibt es die:
BESSERWISSER-TEXTE (aus den 12-Oaks-News 1/2015):
Dienstag, 17. Mai 2016
Mitspracherecht beim Schnitt, oder nicht?
Das ist wirklich die dümmste Ausrede, die ich jemals gehört habe. So ein Vertrag läuft ja in der Regel so ein Jahr oder für eine Staffel und wird dann verlängert oder nicht.
Wenn also eine Sandra Schneider behauptet, sie sei entsetzt, was da durch den Schnitt auf einmal Sinnentfremdendes über die Bildschirme flimmert, dann stellen sich doch einige Fragen:
1. Warum unterschreibt sie Jahr für Jahr immer wieder einen Vertrag, der zu Ergebnissen führt, wo sie selbst entsetzt ist (siehe Interview Reiterrevue)?
2. Da ja nicht VOX schneidet, sondern Mina TV und da ist der Produzent Martin Rütter und Sandra Schneider leitet ja bekanntlich den Hof vom Rütter - sprechen die eigentlich nicht miteinander???
3. Wie kann es sein, dass obwohl Sandra den Rütter persönlich kennt und sogar mindestens beruflich viel Kontakt zu ihm hat, der Hackl Mitspracherechte beim Schnitt hat, Sandra Schneider aber nicht? (das räumt Hackl ebenfalls im Reiterrevue-Artikel ein)
4. Dass was die Zuschauer entsetzt, sind ja gewisse Äußerungen der Profis (Sandra ist ja gut in Mutmaßungen - Beispiele findet ihr in meinem offenen Brief an VOX & Mina TV von 2015) oder die Tatsache, dass Sandra z.B. geschlagene zwei Monate braucht, nur um ein Fohlen ans Halfter zu gewöhnen oder dass sie in einem anderen Fall Pferden beim Verladen den Longenkarabiner durchs Maul zieht. Sie hat das getan, denn selbst beim schlechtesten Schnitt können keine Szenen oder Äußerungen herein geschnitten werden, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat.
Ich sag nur: Volksverdummung ...
Wenn also eine Sandra Schneider behauptet, sie sei entsetzt, was da durch den Schnitt auf einmal Sinnentfremdendes über die Bildschirme flimmert, dann stellen sich doch einige Fragen:
1. Warum unterschreibt sie Jahr für Jahr immer wieder einen Vertrag, der zu Ergebnissen führt, wo sie selbst entsetzt ist (siehe Interview Reiterrevue)?
2. Da ja nicht VOX schneidet, sondern Mina TV und da ist der Produzent Martin Rütter und Sandra Schneider leitet ja bekanntlich den Hof vom Rütter - sprechen die eigentlich nicht miteinander???
3. Wie kann es sein, dass obwohl Sandra den Rütter persönlich kennt und sogar mindestens beruflich viel Kontakt zu ihm hat, der Hackl Mitspracherechte beim Schnitt hat, Sandra Schneider aber nicht? (das räumt Hackl ebenfalls im Reiterrevue-Artikel ein)
4. Dass was die Zuschauer entsetzt, sind ja gewisse Äußerungen der Profis (Sandra ist ja gut in Mutmaßungen - Beispiele findet ihr in meinem offenen Brief an VOX & Mina TV von 2015) oder die Tatsache, dass Sandra z.B. geschlagene zwei Monate braucht, nur um ein Fohlen ans Halfter zu gewöhnen oder dass sie in einem anderen Fall Pferden beim Verladen den Longenkarabiner durchs Maul zieht. Sie hat das getan, denn selbst beim schlechtesten Schnitt können keine Szenen oder Äußerungen herein geschnitten werden, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat.
Ich sag nur: Volksverdummung ...
Samstag, 14. Mai 2016
Geschichten von Hügeln und Halftern
Es wird ja oft gesagt, dass das Äußern von Kritik oder offene Briefe nichts bringen, aber der aktuelle Fall beweist, dass das nicht stimmt und dass es Sinn macht, sich zu engagieren, wenn es irgendwo einen Missstand gibt. Klar, wenn es um den Weltfrieden oder Massentierhaltung geht, da habe ich auch schon meine Erfahrung gemacht, wie vergeudet die Energie war, aber bei den Pferdeprofis gab es zwar keine Stellungnahme, aber unser Brief stieß offenbar nicht auf taube Ohren. Erstmals wurde ein Warnhinweis (Nicht nachmachen) ausgesprochen und auch darauf hingewiesen, dass man zumindest bei Problempferden besser einen Helm tragen sollte. Muss man ja auch mal lobend erwähnen. Die Dressur-Studien (wo ich gefragt wurde, ob ich dort als Autorin tätig sein möchte, erstmal probeweise) hat die Sendung gestern aber auch aufgegriffen und Hackl kam immer noch nicht richtig gut weg: http://www.dressur-studien.de/glosse-pferdeprofi-moege-ihn-der-blitz-beim-scheissen-treffen/
Ich weiß ja nicht, ob hier irgendwen meine persönliche Meinung interessiert ....
Freitag, 13. Mai 2016
Archiv-Beitrag aus den 12-Oaks-News vor einem Jahr
Es ist nicht immer so wichtig, was man tut, sondern wie, wann und vor allem warum man es tut. ( Pat Parelli)
Auch auf die Gefahr hin, dass die PP-Fans jetzt wieder unterstellen, dass es mir nur um Aufmerksamkeit geht und man die PP nur kritisiert, um selbst an Kunden zu kommen, war ich letzte Woche in der neuen gegründeten Facebook-Gruppe „Die Pferdeprofis an der Bande“ so mutig zu sagen, dass ich es besser kann. Nicht, weil ich mich für überragend gut halte – ganz und gar nicht. Ich wollte da einfach für ein gutes System werben: Nicht für mich selbst, sondern im Sinne der Pferde, denen man das Lernen viel leichter machen könnte, wenn Menschen anfangen würden, an sich selbst zu arbeiten, statt am Tier.
Zunächst der Link zur Facebook-Gruppe: www.facebook.com/groups/Pferdeprofis.an.der.Bande/ der zur Like-Seite der Satire-Schreiberin: www.facebook.com/PferdeprofisAnDerBande?ref=br_rs
und hier der Text, den ich letzte Woche dort gepostet hatte:
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