Und jetzt zum Blogbeitrag (zu den anderen Teilen der Gedanken von Hardy Lahn zum deutschen Mustang Makeover: EINLEITUNG // TEIL 2 // TEIL 3 // HARDYS VITA ):
Landgericht Frankfurt entscheidet in Einstweiliger Anordnung zu meinen Gunsten
Es erschliesst sich mir nicht
Wildpferde in ein von Hauspferden völlig überlaufendes Land zu
fliegen wo ein, für mich artgerechter Erhalt von einheimischen
Pferden schon sehr schwer geworden ist. Deutschland ist ein Land, wo
der Pferdemarkt mit hochspezialiserten Pferden, bester Abstammung
überlaufen ist. Ein Land wo unzählige Hengstbesitzer Mühe haben,
noch genügend Decksprünge zu verkaufen, da es in jedem Hinterhof
von "zufälliger" Nachzucht nur so wimmelt und wo die
Gnadenhöfe überlastet sind und sich bei bestem Willen keine
artgerechte Haltung leisten können.
In Europa gehen Tausende von Haflinger
Fohlen zum Metzger, wenn sie einem Zuchtideal nicht entsprechen.
Pferdebesitzer/Einsteller wandern in Deutschland von einem Pferdehof
zum nächsten, weil die Haltung sich schon für ihre Hauspferde nicht
mehr eignet.
Zu wenig Auslauf, kleine dunkle Boxen und schlechtes Futter lassen Pferdehalter wie in einer Reise nach Jerusalem umherziehen und nicht selten werden Forderungen nach artgerechten Bedingungen auch mal unter der Gürtellinie beantwortet.
Zu wenig Auslauf, kleine dunkle Boxen und schlechtes Futter lassen Pferdehalter wie in einer Reise nach Jerusalem umherziehen und nicht selten werden Forderungen nach artgerechten Bedingungen auch mal unter der Gürtellinie beantwortet.
Der Mustang in den USA hat eine lange Geschichte und sie gehört auch dahin. Man muss auch keine Dülmener oder Przewalski Pferde nach USA schicken, um sie zu retten. Hilfe und aktive Unterstützung sollte vor Ort helfen, anstatt das Problem in ein anderes Land zu schicken.
Wird da versucht eine Hollywoodsehnsucht (Der schwarze Blitz) in deutsche Ställe zu Lieschen Müller zu tragen?
Mich erinnern die Boxen-Bilder mit
den Mustangs in Deutschland an Rilkes Gedicht:
so müd geworden, dass er nichts mehr
hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker
Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise
dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine
Mitte,
in der betäubt ein großer Wille
steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der
Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild
hinein,
geht durch der Glieder angespannte
Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Ihr möchte mehr übers MMO lesen? Dann seht Euch im Themenmonat vom Vorjahr um, wofür ich selbst die Texte verfasst habe (meine Vita ist HIER & Hardys HIER):
Es gibt übrigens auch Positivbeiträge in unserem Blog, z.B. den allerneusten Beitrag:
Making Of: WDR-Beitrag Nr. 4 - 12 Oaks Ranch erneut im TV
Das Leitwort dieses Blogs lautet nichtsdestotrotz "Kühn, kritisch, konstruktiv" - diesem Tenor folgen auch meine Bücher, isbd. das mit dem Titel "Die Pferdemafia - zwischen Pferdeprofis & Mustang Makeover", wofür Hardy Lahn zwei weitere Gastbeiträge geschrieben hat.
Ebenfalls journalistisch ist das Buch "Tod eines Pferdes" - eine Vorausschau gibt es HIER: Eines der Kapitel betrifft übrigens das Mustang Makeover, der sowohl ein Film übers MMO als auch einer über Peter Pfister wurden eingereicht. Die Equinale-Organisatorin begründet im Buch "Tod eines Pferdes" ausführlich, warum das Mustang Makeover über Tanja Riedinger und Sandra Schneider nicht in die engere Auswahl kam:
Themenmonat Mustang Makeover 2017
Brandneu ist dieser Blogbeitrag: Mustang Makeover & ich kreuzen die Klingen per eMail wozu dieses Video gehört:
Und hier noch ein Fundstück, denn in den USA sieht man es kritisch, dass die Pferde nach Deutschland verkauft werden:
Es gibt übrigens auch Positivbeiträge in unserem Blog, z.B. den allerneusten Beitrag:
Making Of: WDR-Beitrag Nr. 4 - 12 Oaks Ranch erneut im TV
Ebenfalls journalistisch ist das Buch "Tod eines Pferdes" - eine Vorausschau gibt es HIER: Eines der Kapitel betrifft übrigens das Mustang Makeover, der sowohl ein Film übers MMO als auch einer über Peter Pfister wurden eingereicht. Die Equinale-Organisatorin begründet im Buch "Tod eines Pferdes" ausführlich, warum das Mustang Makeover über Tanja Riedinger und Sandra Schneider nicht in die engere Auswahl kam:
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