Dienstag, 27. September 2016

In zehn Schritten den Körper sanieren

Also - erstmal habe ich echt schon zwei Kilo abgenommen, obwohl ich erst seit 10 Tagen meine Ernährung umstelle und das noch nicht einmal drastisch, um meine Motivation nicht zu gefährden. Das mit dem Ernährung-Umstellen hätte ich übrigens früher haben können, denn als ich vor ein paar Jahren einer Bekannten von meinem Sodbrennen erzählt hatte, sagte sie mir schon auf den Kopf zu, dass ich meinen Körper entsäuern müsse. Das habe sie von ihrer Heilpraktikerin gehört und alle Krankheiten seien eigentlich darauf zurückzuführen, dass der menschliche Körper durch falsche Ernährung übersäuert sei. Ich habe gemutmaßt, dass entweder meine Bekannte spinnt oder ihre Heilpraktikerin: "Für jede Krankheit nur eine Lösung - da hat es sich aber jemand leicht gemacht", dachte ich damals. Jetzt, wo ich wegen Idgies Tod so viel kreuz und quer auf medizinischen Seiten recherchiert habe, bin ich wieder über die Säure-Basen-Balance gestolpert und muss zähneknirschend eingestehen: Meine Bekannte hatte anscheinend Recht:



Also habe ich mir vor zehn Tagen zwei Bücher über den Säure-Basen-Haushalt gekauft und esse seitdem morgens überwiegend Bananen, Äpfel, Kiwis und Rosinen (Beispiele für basisch verstoffwechselte Lebensmittel), mittags viel mit Kartoffeln, Brokkoli, Blumenkohl  (noch mehr Beispiele) und abends Oliven oder Peperoni - habe mir Basentabletten geholt und Pulver für basische Vollbäder und tada: Zwei Kilo sind futsch. Witzig ist das vor allem nach diesen Vollbädern. Ich mache mir immer einen Spaß daraus, dass ich vorher auf die Waage steige und sehe dann z.B. 76, ... und dann bin ich eine Stunde in der Wanne (mit dem Laptop auf einem Stuhl, der Youtube-Videos abspielt), steige dann wieder aus und dann zeigt die Waage 75, ... Ist das nicht irre? Nachts trage ich Baumwollsocken, die ich ebenfalls ins basische Badepulver getränkt habe und nach dem Wringen anziehe (die ersten Nächte habe ich geschwitzt auf Teufel komm raus).

Nach Auffassung der Schulmedizin gibt es übrigens weder Übersäuerung noch Schlacken im Körper, weil das Blut ja den PH-Wert in der Tat immer hält, weil sonst: Mausetot. Manchmal kann man den Eindruck bekommen, dass der Schulmedizin Blutwerte entweder heilig sind oder der Mensch für Ärzte nur aus Blut besteht und Dinge wie Bindegewebe und Lymphsystem schlicht ignoriert werden. Na ja, ich habe eine Menge Aufwand betrieben in Sachen Ernährungsumstellung, um dann gerade eben festzustellen, dass ich das auch einfacher hätte haben können (und dabei war "Zentrum der Gesundheit" doch schon beim Thema Wurmkur die Top-Webadresse  - wieso habe ich da nicht geguckt?) - also, wie es einfach geht, lest ihr hier:


Aber irgendwie - ich weiß nicht - bin jetzt auf dem Trip und diese Idee mit dem weiter ernähren wie immer schon mit dem täglichen Chemie-Cocktail, kann ich jetzt einfach nicht mehr. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Zucker, Fleisch und Mehl meide wie der Teufel das Weihwasser, aber ich habe drastisch reduziert und es gibt ja Alternativen wie Xylit, Stevia oder Kokosblütenzucker - wobei ich persönlich ja erstmal meine Vorräte an Ahornsirup aufgebraucht habe: Der ist jetzt nicht ganz optimal, aber besser als weißer Zucker. Außerdem muss man ja auch überlegen, wie es denn zu der Übersäuerung überhaupt gekommen ist. Abgesehen von nicht ganz optimalen Lebensmitteln wie Fleisch, Zucker und Weißmehl haben wir ja eine Menge chemische Produkte auf dem Speiseplan (z.B. Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker, Medikamente) und die übersäuern nicht nur den Körper, sondern machen auch den Darm kaputt. Zuerst wollte ich mit effektiven Mikroorganismen die schlechten von den guten Bakterien verdrängen lassen, habe dann aber gelesen, dass das ohne Darmsanierung erstmal sinnlos ist: Denn dann sausen die guten Bakterien nur so durch und siedeln sich nicht an. Außerdem habe ich von einer Apothekerin gehört, dass der Darm vieler Menschen regelrecht durchlöchert ist durch unsere "nicht-artgerechte" synthetische Ernährung. Deswegen habe ich mir folgende Reihenfolge ausgedacht, um meinen Körper wieder ins Lot zu bringen:

Schritt 1: Darmsanierung durch Flohsamenschalen und Heilerde (Zentrum der Gesundheit empfiehlt Bentonit / Walter Häge Zeolith)

Schritt 2: Die Löcher im Darm schließen, wobei ich die dreiteilige Reihe von symbioflor nehme, weil ich davon noch Fläschchen im Regal hatte - es soll aber auch ein gutes Produkt namens Synerga geben, wie man liest. Mehr Infos und wie man erkennt, ob man betroffen ist, gibt es hier:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/leaky-gut-syndrom.html

Schritt 3: Wochen später: effektive Mikroorganismen - so viele Arten und Stämme wie möglich, am Besten mit Kräutern durchsetzt. Da die EMs etwas zu essen haben wollen, sollte man auch prebiotische Lebensmittel essen oder z.B. das Nahrungsergänzungsmittel Inulin.

Schritt 4: (oder eher parallel) mineralstoffarmes, stilles Quellwasser ohne Kohlensäure trinken und Kräutertees (ich habe mir aus meinen Resten kunterbunte Mixtees aus Brennnessel, Löwenzahn und, und, und fabriziert - alles, was grün ist halt - es gibt aber auch spezielle Basentees)

Schritt 5: Ich habe mir ein Petersilienpflänzchen gekauft und knabber immer mal ein Blatt - ansonsten verseuche ich alle Salatsoßen mit getrockneter Petersilie, habe aber jetzt vergessen, wofür Petersilie noch mal gut war: Ich glaube für alles und was Petersilie nicht kann, kann Brennessel (habe mir da ein Tütchen aus den Pferdevorräten gemopst und verseuche die Salatsoße auch damit und staune, dass es schmeckt)

Schritt 6: 80-20-Formel oder auch: Ernährung auf 75 Prozent basische Lebensmittel zu 25 Prozent Lebensmitteln, die als Säure verstoffwechselt werden umstellen

Schritt 7: An manchen Tagen sündigen, was das Zeug hält - immerhin nehme ich ja jeden Tag Basentabletten und der Stoffwechsel soll auch brav weiter die Enzyme produzieren, die der Stoffwechsel braucht,um Fett zu verbrennen. Wer zu lange diätet, stellt seinen Körper auf Sparflamme und der Stoffwechsel fährt herunter - wäre ja doof, oder?

Schritt 8: Her mit den Basen - neben der Einnahme von Präparaten wie Sango Meereskoralle, Calciumhydrogencarbonat und Basentabletten helfen auch Basenbäder und basische Baumwollsocken über Nacht

Schritt 9: Ich mache jeden Morgen das Ölziehen bzw. Ölkauen zum Entgiften - müsst ihr mal googlen. Ich schaffe nie die 15 Minuten, die man mindestens soll, aber da das Öl danach nicht mehr klar, sondern gelb ist, wenn ich es ausspucke - findet es also anscheinend Gifte im Mund .... also entgifte ich so munter weiter, wenn auch zu kurz.

Schritt 10: Selbst denken und sich nicht mehr von Konzernen und deren Schergen manipulieren lassen. Ich bin über jemanden gestolpert, der Walter Häge heißt, zwei Herzinfakte hatte und dem gesagt wurde, dass er nur 1-2 Prozent Überlebenschance hätte. Der hat sich selbst geheilt und später jede Menge Tipps zur Selbstheilung auf einer Website zusammen gefasst .. da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus:

www.selbstheilung-online.com/

Walter Häge hat auch einen Videokanal, wo er in verschiedenen Videos über die Heilmittel der Natur spricht:


Es gibt auch ein paar, wo er auf Youtube querdenken.tv ein Interview gibt (einfach bei youtube: "Ich entgifte mich" eingeben), wo ich es total spannend finde, wie negative Gedanken quasi Substanz gewinnen - das erklärt er echt toll und am Besten gefiel mir das Zitat, wie man mit Schulmedizin umgehen kann (bis auf Ausnahmen wie z.B. Chirugie etc.)

Einfach nur "Nein, danke" sagen, mehr muss man nicht tun (Walter Häge)

Wenn es Euch geht wie mir normalerweise und ihr so denkt wie ich bis vor zwei Wochen, dann kennt ihr bestimmt den Vorsatz: "Ich mache alles für meine Gesundheit, aber meine Ernährung ändere ich auf gar keinen Fall." Da ich vor Jahren das Rauchen aufgehört habe, fiel bei mir die Tage der Groschen, dass es auch bei der Ernährung Suchtfaktoren gibt. Man kann sich ein Leben ohne Alkohol, Drogen, Zigaretten, Zucker einfach nicht vorstellen. Aber da ich als Kettenraucher von heute auf morgen aufgehört habe zu rauchen und weiß, dass es bereits nach ein wenigen Tagen recht einfach ist und schon nach ein paar Wochen gar keine Sucht mehr da ist, kann ich Euch jetzt ... also 10 Tage nach Tag X sagen: Ist bei der Ernährungsumstellung auch nicht anders. 

Was eine Ernährungsumstellung bewirken kann bei Erkrankungen wie Glutenallergien und was sonst noch alles, seht ihr in folgendem Video (Ayurveda ist die indische Heilkunst):

 

Wenn ihr ein paar Ideen braucht, wie man sich "basenüberschüssig" ernähren kann und dabei trotzdem genießen wollt, dann müsst ihr nicht bis nach Indien denken, wenn ihr in der Küche steht. Mittelmeer reicht, denn die mediterrane Kost ist hervorragend geeignet, den Körper zu entsäuern:



Da Geschmack ja bekanntlich Geschmackssache ist, gibt es bestimmt viele Wege, sich gesünder zu ernähren, aber eine Devise habe ich in allen Lebenslagen (also nicht nur bei der Pferdeausbildung):

"Keep it natural" 

und natural ist das Gegenteil von künstlich = Chemie. Klar, einen gewissen Prozentsatz packt unser Körper sicher locker, aber dieses Übermaß, das klappt einfach nicht. Ist ungefähr so, als würde man jeden Tag beim Abwasch eine Tasse übrig lassen - ist ja erstmal nicht viel. Aber das mit dem Spüle-ich-morgen klappt nicht, weil dann auch wieder zu viel zu spülen ist und dann sind es schon zwei Tassen, 365 ungespülte Tassen im Jahr und den Rest könnt ihr selbst ausrechen, da komme ich ohne Taschenrechner nicht mehr mit ...

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