Im Screenshot wird der Sachverhalt ohne diesen Kommentar vom MMO selbst erklärt - ich ver- öffentliche dies zur Richtigstellung meines Irrtums |
Das Oberlandesgericht hat zudem die sofortige Beschwerde des MMO gegen die erstinstanzliche Entscheidung abgelehnt: HIER NACHZULESEN und bei den wenigen Punkten, wo die 1. Instanz dem MMO in einer einstweiligen Anordnung zunächst recht gab, wurden in der 2. Instanz zu meinen Gunsten revidiert.
Das Buch ist nun auch wieder im Handel erhältlich - Infos: HIER. Es kann HIER bestellt werden
Und jetzt zum ursprünglichen Blogbeitrag:
Mein Anwalt hatte mich gefragt, wie viel mir an den einzelnen Punkten liegt ... Weil manches unwichtig ist, habe ich bei drei von 20 geforderten Punkten, die Unterlassung erklärt. In einem der Fälle war ich tatsächlich sehr dusselig, weil ich irrtümlich bei den Spenden an den IG Mustang im Jahr 2017 einen anderen geschützten Markennamen gewählt hatte, der gar kein Verein ist - oh je und ihr glaubt nicht, wie oft ich diese Verwechslung in diversen Kommentaren - ja sogar in Fragenkatalogen ans MMO - wiederholt habe. Hätte mich ja mal jemand darauf aufmerksam machen können ;) Egal: Ich habe jetzt diese irrtümliche Bemerkung aus allen Blogbeiträgen und Videos gelöscht. Jetzt ist da ein ziemlicher Kahlschlag unter allen MMO-Videos - nicht wundern, wenn Kommentare fehlen: Ich konnte nicht alles prüfen und habe Kommentare mit vielen Antworten aus Zeitgründen komplett gelöscht - das waren oft gerade die Pro-MMO-Kommentare, aber 30 - 40 Antworten durchlesen, das war mir zu viel Aufwand.
Die Namensverwechslung beruht auf dem, was eine Informantin mir mal geschrieben hatte. Die hatte das in der Mail an mich verwechselt, ich habe es so falsch vorgelesen und der falsche Name hat sich wohl in mein Hirn eingebrannt: Jetzt habe ich ihn raus geschnitten und es klingt etwas abgehackt ab Minute 7.
Folgender zu impulsiver Blogbeitrag vom Tag als mir die Abmahnung ins Haus flatterte, wurde aus oben genannten Gründen leicht editiert und etwas gekürzt.
Die Pferdemafia - zwischen Pferdeprofis und Mustang Makeover" nicht und ich soll jetzt Unterlassungserklärungen unterschreiben, dass ich dies und das nie, nie wieder sage. Tue ich eh nicht: (...)
Dass die mir mit Klage drohen; das darf ich erst recht keinem erzählen: Top Secret, denn im 25seitigen Schriftsatz der beiden Rechtsanwältinnen steht (kann wohl kaum einseitig erklärt werden: HIER & HIER & HIER & HIER):
"Abschließend weisen wir vorsorglich daraufhin, dass dieses Schreiben lediglich der Rechtswahrung unserer Mandantschaft dient und nicht als Stellungnahme zum Zwecke der Veröffentlichung vorgesehen ist. Eine Wiedergabe dieses Schreibens, gleichwohl ob durch Ablichtung, wörtliches oder sinngemäßes Zitat, hat daher zu unterbleiben", und weil ich ja so ein netter Mensch bin, unterlasse ich das vorerst auch.
(by the way: Vor zwei Jahren wurde ich von Bernd Hackls Verlag verklagt, weil sich ja jeder so gut blamiert, wie er kann: Das komplette Urteil ist HIER abgelichtet. Wie sich Bernd Hackl als selbsternannter Zeuge in dieser Klage heillos in ein Lügengerüst verstrickt, lest ihr im Pferdemafia-Buch - einige wenige Exemplare habe ich noch und mit der Neuauflage wird es wohl ein paar Monate dauern. Kann sein, dass die dann etwas abgespeckt (abmahnungssicher) wird.
Was bitte ist "Sil" und was "abzuerten"??? |
Bei dem Buch gibt es auch 'böse' Rezensionen - hmm. Egal: Falls es euch gefallen hat, rezensiert: Amazon, Thalia, Bod-Buchshop |
wie Sie auf S. 9 Ihres Schreibens
zutreffend bemerken, handelt es sich bei meinem Buch um eine Satire.
Es ist auch dann eine Satire, wenn diese Ihren persönlichen
Geschmack nicht trifft und Sie sie als misslungen betrachten. Zahlreiche Rezensionen beweisen, dass andere Leser das Buch „köstlich“ fanden.
Es liegt in der Natur der Sache, dass
diese journalistische Darstellungsform verspottet, polemisiert und
maßlos übertreibt: Eine Satire muss ihrem Gegenstand aber nicht gerecht
werden. Genau diese Merkmale meiner Satire bemängeln Sie in Ihrem
Schriftsatz z.B. auf Seite 10, nämlich dass diese Satire
herabwürdigend und verspottend sei, wo doch gerade der Spott es ist,
der eine Satire ausmacht (selbst wenn sich das für den Betroffenen
subjektiv beleidigend anfühlt / Az. 1 BvR 1165/89).
Mit Ihren eigenen Ausführungen ist zweifellos erwiesen, dass das Buch als Satire zu erkennen ist. Dazu zählen m.E. all die von Ihnen aufgeführten polemischen Begriffe wie z.B.: 'Gütesiegel im Pferdebereich' (ich beanstande im Buch genau das, was Sie bemängeln: es gibt keines), 'Sauer-Bier', 'schneller-höher-weiter', 'Pferdemafia' (wird explizit im Buch als Satire gekennzeichnet), 'lukratives Pferdegeschäft für Menschen ohne Lizenz', 'Zirkusclown', 'Dummschwätzer' (was ein Zitat ist und auf dem Kommentar eines anderen Menschen beruht - ist nicht mein Stil); 'Lord Voldemort':
Mit Ihren eigenen Ausführungen ist zweifellos erwiesen, dass das Buch als Satire zu erkennen ist. Dazu zählen m.E. all die von Ihnen aufgeführten polemischen Begriffe wie z.B.: 'Gütesiegel im Pferdebereich' (ich beanstande im Buch genau das, was Sie bemängeln: es gibt keines), 'Sauer-Bier', 'schneller-höher-weiter', 'Pferdemafia' (wird explizit im Buch als Satire gekennzeichnet), 'lukratives Pferdegeschäft für Menschen ohne Lizenz', 'Zirkusclown', 'Dummschwätzer' (was ein Zitat ist und auf dem Kommentar eines anderen Menschen beruht - ist nicht mein Stil); 'Lord Voldemort':
Im Anwaltsbrief wurde das mit den 12 Monaten abgestritten |
Dies verwende ich nur und ausschließlich in dem
Zusammenhang, dass M. Strussione 2017 auf Facebook die Meinung vertrat,
dass sein Name bzw. der geschützte Markenname seines Events nicht genannt werden dürfe: Voldemort ist der, dessen Name nicht genannt wird. Ich bitte darum, das Satire-Buch im
Gesamtzusammenhang zu zitieren und nicht Sinn entfremdend
einzelne Passagen heraus zu reißen.
Des Weiteren werden im Buch kaum Tatsachen behauptet, sondern überwiegend Werturteile gemäß Artikel 5
Grundgesetz vorgenommen. (...).
Sogar die Aussage „Soldaten sind Mörder“ wäre auch ohne satirischen Kontext keineswegs Schmähkritik, sondern ein zulässiges Werturteil. Schmähkritik wäre es nur dann, wenn es nicht um die Sache ginge, sondern auf persönlichen Antipathien beruhen würde. Genau das trifft auf mein Buch aber nicht zu. Vielmehr wurden mir Gerüchte zugetragen und so ist es im Buch auch formuliert und kenntlich gemacht, was sich ja sogar Ihrem eigenen Schriftsatz entnehmen lässt.
Sogar die Aussage „Soldaten sind Mörder“ wäre auch ohne satirischen Kontext keineswegs Schmähkritik, sondern ein zulässiges Werturteil. Schmähkritik wäre es nur dann, wenn es nicht um die Sache ginge, sondern auf persönlichen Antipathien beruhen würde. Genau das trifft auf mein Buch aber nicht zu. Vielmehr wurden mir Gerüchte zugetragen und so ist es im Buch auch formuliert und kenntlich gemacht, was sich ja sogar Ihrem eigenen Schriftsatz entnehmen lässt.
Manchen meiner Informanten habe ich
Informantenschutz zugesagt und verweise auf das
Zeugnisverweigerungsrecht des Journalisten ( http://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/lokaljournalismus/151751/was-duerfen-journalisten?p=all ). Einige Informationen z.B.
darüber, dass ein teilnehmender Trainer ausgerechnet von den
MMO-Richtern gedrängt worden sein will, ein krankes Pferd beim
Showevent zu reiten, wurden von diesem Teilnehmer im Beisein von
einem halben Dutzend Zeugen getätigt uvm.
Ich soll begreifen, dass das MMO kein Wettbewerb ist |
Diesem Trainer habe ich
keinen Informantenschutz gewährt und würde ihn im Falle einer Klage
als Zeugen benennen wie auch die anwesenden Personen, die sein
Statement auf der Equitana Open Air ebenfalls gehört haben.
Bei vielen anderen Zeugenaussagen wird ja bereits in Ihrem Schriftsatz eingestanden, dass es einen vergleichbaren Vorfall gab, die es Ihrem Schriftsatz nach dann ja tatsächlich gegeben hat, die ich aber gemäß dem Pressekodex als Vermutung gekennzeichnet habe - wobei dies ja ein Kodex ist, keine Rechtsnorm und für Buchautoren und Blogger ohnehin nicht gilt.
Bei vielen anderen Zeugenaussagen wird ja bereits in Ihrem Schriftsatz eingestanden, dass es einen vergleichbaren Vorfall gab, die es Ihrem Schriftsatz nach dann ja tatsächlich gegeben hat, die ich aber gemäß dem Pressekodex als Vermutung gekennzeichnet habe - wobei dies ja ein Kodex ist, keine Rechtsnorm und für Buchautoren und Blogger ohnehin nicht gilt.
So wie ich das sehe, ist es Ihr Mandant, der unwahre Tatsachenbehauptungen aufstellt, die ich mit zahlreichen Screenshots widerlegen kann.
Unwahr ist die Behauptung des Strussione, dass ich ihm keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hätte. Im Jahr 2017 hatte ich ihm per E-Mail „25 Fragen an die Macher des Mustang Makeover“ übersandt, aber er war zu keiner Stellungnahme bereit (auch das ist durch Screenshots belegt) und im Jahr 2018 gab es dann doch einen ausführlichen E-Mail-Kontakt zwischen Ihrer Mandantschaft und mir als Journalistin sowie mehrfach einen Fragekatalog unter meinen Youtube-Videos, wo das MMO kommentiert und diskutiert hatte.
Wo habe ich diffamiert??? Und ich dachte ja immer, dass wer austeilt, auch einstecken kann - nicht so bei Strussione |
Aus einer Facebook-Gruppe, wo MMO auch mit Klage drohte |
Auch diese E-Mail-'Stellungnahme' ist gesichert. Besonders lesenswert ist die Letzte, wo Frau Strussione interne Mails an mich verschickt, als ihr klar wurde, dass die durchs MMO veranlasste Löschung meines React-Videos rechtswidrig war. Das Video wurde von Youtube wieder hergestellt und auch darüber habe ich ausführlich berichtet.
(nach dem nun wieder hergestellten Video geht es weiter mit meiner Antwort auf den Anwaltsbrief)
www.american-mustang.de/mustangs/blackjack/ |
(....) Ich kann nichts dafür, wenn es Menschen gibt, die "gewaltsames Training wittern." Sie vernachlässigen in Ihrem Schriftsatz, dass eine solche Gewalteinwirkung keineswegs körperlich sein muss, denn es kann ja durchaus auch psychische Gewalt gewittert (=vermutet) werden (...)
Bezüglich des Handlings der Pferde in
den USA kann ich nicht nur auf Zeugenaussagen zurück greifen,
sondern habe ein React-Video gesichert, das zeigt, auf welch rabiate Weise diese
Pferde in den USA vortrainiert werden. Das Original erschien
auf der Facebook-Seite des Mustang Makeover.
(...) Gleichwohl bin ich berechtigt, wahrheitsgemäß darüber zu berichten, dass Michael Strussione mir rechtliche Schritte angedroht hat und darf auch aus Schriftsätzen zitieren, sofern ein öffentliches Informationsinteresse besteht, denn Strussione ist eine Person der Zeitgeschichte.
Mit freundlichen Grüßen
Nicola Steiner
Es geht auch nicht ums Geld (Ironie aus). Bernd Hackls Verlag hat mich übrigens auch erfolglos verklagt, worüber ich im Enthüllungs- roman "Die Pferdemafia" ebenfalls berichte. Kurzversion im Video |
Abgesehen von den beiden oben erwähnten journalistischen Büchern habe ich auch einige Lehrbücher geschrieben und ein Nicht-Pferdebuch: Eine sozialkritische Satire ....
Vorschau auf Enthüllungsroman "Die Pferdemafia - zwischen Pferdeprofis & MMO: HIER
Vorschau auf "Tod eines Pferdes - Zirkuslektionen im Fokus": HIER
SATIRE: Weil es ja offenbar nicht jeder auf Anhieb versteht, dass Spott (auch der im Brief, isbd. im einleitenden Text darüber) Satire sein kann, wenn es Gesellschaftskritik enthält Meine Kritik: Muss man selbst als Person des öffentlichen Lebens immer allen Leuten Klagen androhen, weil einem deren Meinung nicht gefällt? und kann man bei Irrtümern nicht erst mal gütlich versuchen, ob der Gegenüber nicht richtig stellt ... oder Gegendarstellung? Selbiges hätte auch fürs Video gegolten, wo auch ohne überhaupt einen gütlichen Einigungsversuch anzustreben sofort gelöscht wurde.
In der Abmahnung hieß es, ich hätte dem MMO keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.
Das habe ich gleich zu Beginn im Jahr 2017 zwar hier und auch nochmal 2018, weil das MMO eines meiner Videos unrechtmäßig hat löschen lassen:
Diese 13 Fragen hatte ich aber mehrfach unter Kommentare des MMO auf Youtube gestellt, die beiden kleinen Irrtümer von waren darin - warum hat er mich nie darauf hingewiesen? Es war sogar im Mail-Verkehr (2. Link)
"Unabhängig von dem strittigen Punkt, dass es den Mustangs in den Auffangstationen gut oder schlecht geht (vielleicht geht es ihnen ja auch in manchen gut und in anderen schlecht?), möchte ich Sie bitten, mir hier an dieser Stelle endlich meine nun schon mehrfach gestellten Fragen zu beantworten: 1. Warum hat Ihre Frau im artgerecht-pferd-Interview vor einem Jahr gesagt, dass Mustangs nicht gerettet werden müssen, weil es ihnen in den Auffangstationen gut geht? 2. Warum werden ausgerechnet Mustangs gerettet, wo es doch auch in Europa Pferde gibt, die der Rettung bedürfen? Haflinger, Noriker etc. 3. Im Angesicht des derzeitigen dramatischen Heumangels in Deutschland - finden Sie es moralisch vertretbar, dass noch weitere Pferde eingeführt werden, so dass sich dieser Mangel zuspitzt? 4. Wäre es nicht sinnvoll, die etwa 150.000 Transportkosten sinnvoll zu spenden, statt wie 2017 lediglich 30.000 Euro an den Verein, wo sie im Vorstand sitzen, die dann auch dazu verwendet werden, dass weitere Mustangs auf den Flug vorbereitet werden 5. Gibt es eine Verbindung zwischen dem Verein, dem gespendet wird (IG Mustang) und dem Mustang Makeover? Man hört, dass Sie im Vorstand des Vereins sind, dem 2017 gespendet wurde ... 6. Sind Sie der Meinung, dass die Rettung eines Tieres dazu berechtigt, diesem Tier erheblichen Stress zuzufügen? (Ausbildung in den USA, Flug, Verkürzung der regulären Ausbildungszeit um mehr als 75 Prozent / Vorführung in einem Showring, der mit einem Zirkus vergleichbar ist / Auktion wie auf dem Sklavenmarkt) 7. Finden Sie es gut, wenn sich die Deutschen als die großen Retter aufspielen und Tiere aus aller Herren Länder einführen? Ist es nicht eine Doppelmoral, wenn wir zeitgleich menschliche Flüchtlinge auf dem Mittelmeer sterben zu lassen? 8. Sind AMTSVETERINÄRE beim MMO anwesend? Welche Pressestelle kann angerufen werden, um ein Statement von diesen Amtsveterinären einzuholen? 9. Hat das Mustang Makeover eine Gewinnerzielungsabsicht? Frage Nr. 10: Spendet das MMO Germany Non-Profit-Organisationen, die in den USA Land erwerben, auf dem die Mustangs frei leben können?"
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