Donnerstag, 2. Oktober 2025

Hausverbot, Praktikum im Biertrinken und ein 3-D-Schach-Duell am Turm

Im Blogbeitrag kombiniere ich (gekürzte) Leseproben aus dem 2. und dem 3. Teil meiner Patrioten-Trilogie. Dies weil die (untere) amüsante Passage im Kinderleid-Buch ein Vorspiel im 2. Teil der Trilogie, hatte. Weitere derartige Don't-mess-with-Nicola-Steiner-Geschichten gibt es im 1. Teil "Gedankensex mit einem Patrioten" - Leseproben daraus ganz unten und auf Amazon.

"Einer von den vielen Menschen, die mir sagten, wie kompliziert und anstrengend das mit Falco und mir sei, war Klaus, dessen Praktikum wir einvernehmlich nach der Hälfte der Zeit auflösten. Einer der Gründe war, dass er es zu anstrengend fand, dass ich kein anderes Thema hatte als Falco, Berta oder Dr. Lisa, die die Demos in der Landeshauptstadt kurz und klein gespalten hat. Wenn Klaus jedes Mal einen Schnaps bekommen würde, wenn ich einen dieser drei Namen sagte, wäre er sturzbetrunken.

Mein Eindruck war ja, dass das auch ohne meine Namensaufzählungen ganz gut klappte, weil er entweder mit mir oder ohne mich die Nächte durchsoff und dann morgens um 9 Uhr nicht aus dem Bett zu kriegen war. Während er nicht aufstand, bediente ich meinen Praktikanten mit Kaffee und Toast und ärgerte mich schwarz, aber sagte nichts. Irgendwann setzte er sich an den mehr oder weniger gedeckten Frühstückstisch, erzählte von Gott und der Welt und gab sich genervt, wenn ich auch einmal etwas erzählen wollte, weil er meine Wortbeiträge nicht nach qualitativen Gesichtspunkten, sondern nach quantitativen Namensaufzählungen beurteilte. Aber er war bereit, mit mir zusammen zum Treff zu gehen: Wer war das schon in diesen Zeiten? (...)

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Wenigstens des Praktikanten Busenfreund, der Hahn-im-Korb nahm sich die Zeit, diese Berta-Problematik fast eine Stunde lang am Telefon mit mir zu erörtern. Gerade der musste ja selbst eine Menge einstecken, weil er beim Tribunal das Wort für mich ergriffen und ja auch an drei Wochenenden nacheinander den Treff ins Forum verlegt hatte. Hätte er das nicht getan, wäre Udo ja gar nicht so über den Hahn hergefallen. Danach war aber keine Rede mehr davon, den Treff zu verlegen. Er wollte erst einmal mit Berta reden, was eigentlich an dem Tag stattfinden sollte, als ich mit Klaus dort auflief. Der Hahn berichtete, dass Berta so spät gewesen sei, dass keine Zeit für ein Vier-Augen-Gespräch vorhanden war. Sie hatte aber eine halbe Stunde später sehr wohl Zeit dafür, sich fast zehn Minuten vor mich hinzustellen und mir den Marsch zu blasen für Taten, die ich nicht begangen habe. Davor hatte sie mich gebeten zu gehen, was ich verweigerte. Nachdem ich ihr aber partout nicht antwortete – Klaus lobte im Nachhinein, dass sie mich zu einer Szene hat provozieren wollen – ging sie zum Hahn, sagte ihm, er sei Veranstalter, und er solle das jetzt mit mir regeln. Also nahm er mich zur Seite, fragte, ob ich bereit sei zu gehen. Ich antwortete mit „Nein.“ Somit flitzte der Hahn nun zu Berta, um sie mit der Rechtslage zu konfrontieren, dass ich weder eine Straftat begangen noch Gäste belästigt hätte, so dass ein Hausverbot rechtswidrig wäre. Obwohl Berta diejenige war, die gegen mich die Straftat der Verleumdung begangen hat, beschwerte sie sich beim Hahn, dass ich nicht nur einmal, sondern gleich drei mal gewagt hatte, ihre üble Nachrede richtig zu stellen, weswegen der Hahn nun wieder zu mir sauste, um mir mitzuteilen, er habe neue Infos. Ich erklärte ihm, dass ich im Falle, dass über mich unwahre Tatsachenbehauptungen verbreitet werden, diese beliebig oft richtig stellen dürfe, was den Hahn-im-Korb veranlasste, wieder zu Berta zu flitzen, um ihr auch das weiterzugeben.

EIN JAHR SPÄTER IM 3. TEIL DER PATRIOTEN-TRILOGIE: 

Weitere, wenn auch ernste Leseprobe aus Teil 3
Falco hatte mir ja einmal angeraten, ich möge seinen Ratschlägen folgen, weil er Schach spielt. Ich hatte mich damals immer gefragt, woher er sein Selbstbewusstsein nahm, zumal wir uns ja noch nicht einmal darauf geeinigt hatten, welches Ziel eigentlich erreicht werden sollte. Sein Ziel war scheinbar, es allen Recht zu machen und um jeden Preis Streit zu vermeiden. Mein Ziel war es, die Schachpartie zu gewinnen. Bei den bisherigen Partien war mir genau das gelungen, wobei zwar zuweilen nur die Dame, nicht aber der König gefallen war. Im Regelfall musste ich aber nur ein paar Bauern opfern – im Gegensatz zu Berta, die zahlreiche Figuren aus der zweiten Reihe verlor. Wo Falco Schach auf dem Brett spielt, beruht mein Schach auf den PR-Strategien, die ich an der Uni gelernt hatte.

Und da bin ich einfach strategisch besser aufgestellt als Berta und Co, die ja nicht spontan die Strategie wechseln können, weil sie sich ja erst Anweisungen von den Hintermännern holen müssen, so meine Vermutung. Die allerbeste PR-Strategie ist die Freundlichkeit, eine Eröffnung der Partie, die auch Berta gut beherrschte.

Aber, was würde sie tun, wenn jemand Anderes die weißen Figuren hat, und sie in die Defensive kommt? Ich beschloss, es auszuprobieren, fuhr zum Treff und parkte neben Monopolys Auto. Berta erwischte ich neben Monopoly, der gerade filmte, wie Berta die Brokkoli und Blumenkohl in einer Außenpfanne wendete.

Internet oder nicht Internet – das ist hier die Frage

Mein erster Spielzug waren folgende Worte: „Ich bin gekommen, um das Kriegsbeil zu begraben.“ Berta tappte in die Falle und ritt auf alten Geschichten herum:

Das geht nicht. Du hast mich ins Internet gezerrt.“ Ich fragte: „Wo habe ich dich denn ins Internet gezogen?“ Berta schimpfte über ein Youtube-Video, in dem aber weder ihr Name noch der des Treffs genannt worden war. Also: Falschaussage. Das war daher eine der Partien, die ich ein Jahr zuvor gewonnen hatte. Nachdem ich nun sagte, dass mein Video ja eine Reaktion auf ihre üble Nachrede war, die sie mit namentlicher Nennung nicht nur am Treff, sondern auch bei der Demo in Gummersbach verbreitet hatte, betrieb Berta das gekonnte Gaslighting eines Narzissten. Als ich „Ich hatte gar keine Wahl als das richtig zu stellen ...“, ausführen wollte, unterbrach sie mich mit „Aber nicht im Internet.

Das hätte ich mich mal trauen sollen, sie zu unterbrechen ...

Diesen Schachzug von Berta entkräftete ich mit dem Argument, dass die Unterscheidung öffentlich oder nicht-öffentlich lauten müsse. Daraufhin flog mein Pferdchen vom Spielfeld, als sie sagte: „Ich werde mich jetzt nicht juristisch mit dir auseinander setzen.“ Sie punktete damit bei Monopoly, der vorschlug, dass das jetzt weder der richtige Ort noch der richtige Moment sei, um den Streit beizulegen. Wir sollten uns zu zweit treffen, um das zu besprechen. Denn Berta sagte mehrfach, dass sie mich bitten würde zu gehen. Ich lehnte ihre Bitte dankend ab. Daraufhin sagte Berta, dass wir diese Situation ja schon mal gehabt hätten. Ich verkniff mir die Feststellung, dass ich die damalige Partie gewonnen hatte.

Das ist zwar damals riskant gewesen und hing einzig am Hahn. Aber der sah aufgrund meiner Endlos-Vorträge in seinem Auto auf der Fahrt zur Demo wohl ein, dass Berta versuchte, ihn zu instrumentalisieren. Der Sieg war solange unser, bis die Taverne geschlossen, und wir heimatlos wurden.

Ich hatte bekanntlich ein Kapern, eine Heimkehr zum Eck im Sinn; und daran arbeitete ich mich von Schachpartie zur Schachpartie entlang. Berta ließ diese Partie in einem Remis enden und zog sich in ihre Hütte zurück. Sie tat das, nachdem ich angeboten hatte, dass ich das mit Björn besprechen wolle. Der war ja jetzt der neue Treff-Organisator, obwohl er an diesem Tag nicht da war.

Falco war ja aus dem Rennen. Monopoly hatte schon beim Frühstück erzählt, dass der nicht mehr zum Eck fahre. Daher blieb mir im ersten Moment nichts anderes übrig, als schwanzeinziehend das Schachbrett zu verlassen. Aber da rettete mir Ludger die Haut, indem er sagte: „Jetzt hau doch endlich ab“, und bot mir so die Steilvorlage für den Spielzug „Nicht in diesem Ton“, was eine Spielvariante des „Lass mich doch mal ausreden“ war, die Angelika fünf Minuten später ausspielen würde. Aber erst einmal spielte ich Katze mit der Maus Ludger und fragte, was genau er mir denn vorwarf; war ja nicht so, dass ich alle Ratschläge von Falco in den Wind schoss. Denn Fragen sind schon ein raffinierter Schachzug – wobei das natürlich auch immer auf den jeweiligen Gegner ankommt.

Bei Ludger führte das zu speicheltreibenden Aussagen wie „Verschwinde von hier“, die ich zuckersüß mit „Aber wieso denn?“ konterte und überlegte, an wen mich das erinnerte. Ach ja richtig, es ist aus „Hoecker, Sie sind raus“ (Switch). Vorher hatte ich Ludgers Einwurf, dass es Bertas Recht sei, auf ihrem eigenen Grund Hausverbot zu erteilen, gekonnt ignoriert, obwohl es de facto nicht rechtens war und fragte mich, wer denn nun eine Figur aus dem Spielfeld gekegelt hat.

Und da das Einzige, was ich über Schach zu wissen glaubte, war, dass der gewinnt, der die meisten Figuren im Feld stehen hat, beschloss ich zu bleiben. Angelika half mir dabei, wenn auch unfreiwillig. Denn die eilte herbei, um den sprachlosen, nach Luft schnappenden Ludger aus der Schusslinie zu holen. Im Gegensatz zu Ludger kannte sie die Strategie mit dem Fragen stellen, um die Antworten dann mit neuen Fragen zu unterbrechen.

Im Anschluss sprach sie völlig harmlose Dinge in einem Ton an, als wären es Staatsverbrechen: „Es stimmt doch, dass du erst ein Buch veröffentlicht hast, das autobiografisch war und dann ein fiktives. Und da hast du doch gesagt, dass du bei einem fiktiven niemanden fragen musst.“ Dumm wäre es jetzt gewesen, wenn ich auf diese Ja-Nein-Frage mit Ja oder Nein geantwortet hätte. Daher tat ich es Berta nach und versuchte mich im Gaslighting. Ich sagte, dass jeder, der im Gedankensex-Buch vorkam, seine Passage zu lesen bekommen habe.

Aber Angelika ist eine Frau und nicht so leicht auszubooten wie der männliche Ludger. Sie bestand darauf, dass ich auch die zweite Frage beantwortete. Dieses Mal fand ich es besser mit: „Ja, so ist tatsächlich die Rechtslage“, zu antworten, was eine Falle meinerseits war, weil ich ihren Zug voraussah. Ich ahnte, dass sie sagen würde, dass man die Rechtslage gepflegt vom Tisch fegen könne; denn es ginge um das Zwischenmenschliche. Tatsächlich tappte sie in meine Falle.

Denn jetzt konnte ich die Gegenfrage platzieren: „Im Ernst jetzt? Findest du es zwischenmenschlich in Ordnung, wenn man über einen anderen Lügen erzählt und ihn sogar einer Straftat bezichtigt?“ Jetzt war Angelika mehrere Sekunden lang sprachlos. Dann wechselte ich das Thema zurück zur Rechtslage, dass ja ein jeder Roman irgendwie von tatsächlichen Ereignissen inspiriert sei. Sie sagte, sie wolle nicht in meinen Büchern sein, und ich verkniff mir die Aussage, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Stattdessen antwortete ich mit: „Du bist ja auch nicht in meinen Büchern“, (denn fiktiv ist fiktiv). Aber sie war mehr auf Zack wie Ludger und konterte sofort mit: „Ich möchte auch nicht die Inspiration für eines deiner Bücher sein.“ Jetzt war auch ich auf Zack, ließ Kunstfreiheit Kunstfreiheit sein und wechselte erneut das Thema. Ich fragte sie, ob sie denn damals nicht wie alle anderen für das Grundgesetz auf die Straße gegangen sei. Sie wich geschickt aus, indem sie sagte, dass sie das Grundgesetz Kacke fände.

Da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, fragte ich: „Also gilt jetzt das Recht des Stärkeren? Wer die Macht hat, der hat das Recht? Und weil es Bertas Location ist, hat sie alle Rechte und ihre Gäste haben keine?“ Daraufhin forderte Angelika eine Verfassung. Denn das Grundgesetz sei ja keine. Das sah ich ähnlich, aber ich sagte: „Aber darin wäre es ja auch nicht erlaubt, anderen zu unterstellen, sie hätten den Holocaust geleugnet, obwohl sie das gar nicht getan haben. Damit unterstellt man dem anderen ja eine Straftat, und auch das ist strafrechtlich relevant“, worauf Angelika konterte: „Jetzt betreibst du üble Nachrede.“ Ich erklärte ihr im Oberlehrerton, dass üble Nachrede nur gegeben sei, wenn jemand eine unwahre Tatsachenbehauptung aufstelle. Nun sah ich in Angelikas Gesicht nur noch gähnende Leere. Vielleicht war sie doch keine inoffizielle Mitarbeiterin des Verfassungsschutzes, sondern einfach nur strunzdumm. Nachdem sie mich mehrfach unterbrochen hatte, unterbrach nun ich sie, um meinen Redeanteil zurückzuerobern (ich glaube so ähnlich war das auch bei der Selfie-Dame), was sie auftrumpfen ließ mit: „Siehst du, du lässt einen nie ausreden“, was am Ende alles war, was von den Vorwürfen übrig blieb. Hausverbot wegen nicht ausreden lassen!!!

Da aber nun meine Anwesenheit am Eck solange von Berta geduldet werden musste, überlegte ich, ob ich mich dafür bei Ludger und Angelika bedanken sollte oder nun so tue, als wäre nichts gewesen. Ich schlenderte also zu Paul und Mary, ohne sie – wie sonst – zu umarmen, weil ich sie nicht in Verlegenheit bringen wollte. Dieses Gespräch sicherte mir eine weitere halbe Stunde Anwesenheit, die noch nicht einmal von dem unterbrochen wurde, der mich im Vorjahr des Platzes verweisen wollte. Heute war er freundlich: Towanda! Und dann kam auch noch Fred und stellte sich neben mich. Da die Neugier bekanntlich der Katze Tod ist, trat er eine Zeitlang von einem Bein aufs andere und fragte mich dann wie es gelaufen sei. Ich sagte, das könne ich jetzt schlecht sagen, und er zog mich ums Eck und bat mich, es einfach leise zu erzählen; schon wieder eine Viertelstunde gewonnen.

Die nächste Viertelstunde bescherte mir Monopoly, der zu mir kam, um zu beanstanden, dass Diplomatie nicht meine Stärke sei (doch das ist sie: Es kommt halt drauf an, was ich gerade erreichen will). Falcos Rat folgend fragte ich, wie er darauf käme. Er sagte, dass es nicht klug gewesen wäre, gleich mit der Rechtslage anzufangen. Das klärte ich dann auf: „Moment! Das war nicht ich.

Meine Worte waren, dass ich das Kriegsbeil begraben möchte. Daraufhin wollte Berta mir Hausverbot erteilen, und ich sagte, dass sie das nicht darf, wenn es sich um eine Kneipe handelt.“ Das war zwar ein wenig verdreht, aber es war ja tatsächlich Berta, die das Wort juristisch in den Mund genommen hatte. Monopoly wollte aber trotzdem vermitteln und mich milde stimmen (das hatten vor ihm schon andere versucht: keine Chance). Da er im Gegensatz zu mir kein PR studiert hat, lag er dem Irrtum auf, dass ein Gespräch unter vier Augen erfolgversprechender wäre. Aber der Erfolg würde natürlich bei Berta liegen, die mir dann ja alles Mögliche in den Mund legen könnte. So dumm war ich natürlich nicht. Aber Monopoly gegenüber war ich jetzt doch mal diplomatisch und log, dass ein Vier-Augengespräch eine gute Idee wäre. Das konnte ich gefahrlos sagen, weil ich sicher war, dass Berta sich niemals zu solch einem Gespräch mit mir herablassen würde. Das fand ich sehr praktisch. Denn genau das würde aus ihr die Aggressorin und aus mir das Opfer machen. Da ich Monopoly mit meiner Glanzleistung in Diplomatie jetzt milde gestimmt hatte, konnte ich ihm die Geschichte von der Aktion und der Reaktion aufs Ohr drücken: „Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn Berta nicht möchte, dass irgendwelche Richtigstellungen im Netz kursieren, muss sie doch einfach nur aufhören, Lügen über mich zu verbreiten.“

Und weil er ein Gesicht machte, als hätte ich mit dieser Bemerkung gepunktet, ergänzte ich: „Also ansonsten würde ich aber so ziemlich alles für den lieben Frieden tun: Mich entschuldigen, die Abmahnung zurücknehmen, was im Übrigen ja nur ein Brief war, den ich geschrieben habe und kein Anwalt.“

Genau das würde ich tatsächlich tun, weil Berta umso lächerlicher und aggressiver dastünde, desto friedlicher ich mich verhielt. Das hatte ja sogar Klaus vor einem über halben Jahr anerkannt: „Die wollte dich dazu provozieren, dass du ausrastet, und du bist so cool geblieben. Hut ab!“ Nachdem nun Lady Monopoly auch noch zu uns kam, mich umarmte und ich Monopoly himself gleich mitumarmte, war der Zeitpunkt gekommen, wo ich eindeutig als Sieger aus der Partie hinausging. Ich machte mich aufgeplustert wie ein Pfau vom Acker. Damit Berta im Nachgang keinen weiteren Zug machen konnte, schrieb ich in die Treff-Gruppe und die andere Telegram-Gruppe: „Ich war jedenfalls gerade am Eck, habe angeboten, das Kriegsbeil zu begraben und habe mich ein Stündchen nett unterhalten“, was ein typischer Fall von Lügen durch Auslassen war.

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