Mittwoch, 16. November 2016

Gastbeitrag: Bist du dir deiner Gedanken bewusst?

Wir Menschen sind von Natur aus sehr mächtige, schöpferische Wesen. Den ganzen Tag senden wir Energien aus und erschaffen damit im Außen das, was wir „unsere Lebensrealität“ nennen. Die Werkzeuge hierfür sind unser Denken, unser Sprechen, unser Fühlen und unser Handeln. Die Frage ist also nicht, ob wir erschaffen wollen oder nicht, sondern nur, ob wir es bewusst oder unbewusst tun. Wir können tun und lassen, was immer wir wollen, es wäre allerdings wünschenswert, wenn wir es bewusst tun. Bewusstheit ist letztlich das Ziel unserer Entwicklung.Die Grundlage aller Schöpfung liegt in unserem Denken, dies ist der erste Schritt, die erste Ursache. Aber die meisten von uns denken den größten Teil ihrer täglichen Gedanken unbewusst. Deshalb ist es extrem wichtig, dass wir anfangen, zu beobachten und wahrzunehmen!
Mach Dir Deine Gedanken bewusst, beobachte sie ohne Wertung. Du wirst interessante Entdeckungen machen! Die wichtigste: Du wirst feststellen, dass Du nicht Deine Gedanken BIST, sondern dass jenseits Deiner Gedanken noch viel mehr ist. Und Du wirst merken, welche Gedanken und Glaubenssätze Du über Dich selbst, die Anderen und das Leben hast.


Die meisten Menschen hauen sich innerlich in Gedanken verbal permanent selbst auf die Schnauze, in dem sie lieblos und abwertend über sich denken. Dieses Bild von uns selbst senden wir dann in die Welt und wundern uns, wenn das Leben uns genau diese Einstellung spiegelt. Dann tut es weh und wir schimpfen auf das Leben und die ungerechte Welt, nicht ahnend, dass wir selbst genau das bestellt oder besser gesagt erschaffen haben!
Was denkst Du über Dich selbst? Weißt Du das schon? Denkst Du, dass Du ein wunderbares und vollkommenes Wesen bist, dass Du Liebe, Reichtum, Gesundheit, Anerkennung und Respekt im höchsten Maße verdient hast? Dass dies Dein angeborenes Recht ist? Oder denkst Du eher, dass Du einiges an Dir ändern musst, dass Du noch viel lernen musst, dass Du erst noch besser werden musst, dass Du erst noch einige „Prüfungen des Lebens“ meistern musst – kurz gesagt: dass Du so, wie Du JETZT bist, noch nicht ganz in Ordnung bist?
Sind das Deine Gedanken über Dich? Dann denke bitte neu! Denn damit sagst Du dem Leben folgendes: „Sorry, ich habe die Segnungen und Reichtümer des Lebens noch nicht verdient, ich muss erst noch ein bisschen was leisten und besser werden!“
Öffne Dich wirklich für den Gedanken, dass Du alles in Deinem Leben selbst verursacht hast. Nimm Deine Schöpferverantwortung an! Dabei geht es nicht um Schuldzuweisungen! Erkenne einfach, dass Du es bisher so gut gemacht hast, wie Du es eben konntest und segne alle Deine bisherigen Erfahrungen! Es ist wie es ist und es ist gut! Das ist das Gesetz der Aussöhnung und Annahme. Und dann wähle neu, denke neu!
Die gute Nachricht ist nämlich: wenn Du verstehst, dass Dein gesamtes Leben DEIN Werk ist und nicht Deine Eltern, der Pfarrer, Deine Lehrer, Deine Geschwister, das Schicksal, der liebe Gott oder wer auch immer „Schuld“ ist, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass Du auch die Macht hast, Dein Leben neu zu erschaffen. Dieses Denken bringt Dich in Deine Kraft und Macht! Die Macht wurde Dir vom Leben geschenkt! Nimm sie an, verbinde sie mit der Liebe und dann erschaffe etwas Wunderbares – zum Wohle und Nutzen aller!


Autorin: Kerstin Weber, die in diesem Themenmonat schon 2 x zu Wort gekommen ist:

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