Donnerstag, 7. Dezember 2017

Mein Buch im Praxistest #3: Geduldsproben ...

Rasselbande im Schweinsgalopp - da kann das Einfangen zur Geduldsprobe werden, wie Barbara unten erzählt

  • Teile 4, 5 & 6 folgen in den nächsten Tagen
Oben könnt ihr die anderen Teile der Miniserie anklicken - hier beschreibt die Testerin, wie schwierig es für sie im Sommer noch mit ihrem Pflegepferd war. Barbara versucht nun mithilfe meines Buches Lösungen zu finden:

"Meine Reitbeteiligung Penny war vorsichtig und misstraute erstmal allem und jedem. Putzen der Beine nur schwer möglich (sie hatte dort wohl mal eine schlimme Verletzung) dazu kopfscheu - was es mir bei ihrer Größe sehr schwierig machte, die Trense aufzuziehen. Sie hatte sehr lockere Beine und trat auch mal, wenn der Druck zu groß wurde. Es musste also Überzeugungsarbeit geleistet werden. Ich habe daher zunächst mit Bodenarbeit begonnen - Vertrauen, aber auch Respekt war das Ziel. Das Pferd kannte das grundsätzlich - ihr Besitzer Micha hat das auch immer wieder mit ihr gemacht und bei ihm gelang vieles, was bei mir nicht klappte. Es war schon ein Geduldsspiel, sie das erste Mal von der Koppel zu holen - seehhhrrr große Koppel und ein unwilliges Pferd - ich bin viel gelaufen. Zunächst habe ich mich ihr genähert - sie war auch nicht abgeneigt, aber wollte nicht gehalftert werden (Knotenhalfter, was sie kennt - Videos zum Halftern gibt's unterhalb der Buchtipps)

Es muss nicht immer Leckerli sein


Ich hatte übrigens keine Leckerlis - zwei Wallache aus der Miniserie waren höchst interessiert und ich hätte beide locker halftern können. Die Stute hat sich immer wieder entzogen - ich bin ruhig, aber bestimmt geblieben - habe durch entsprechende Körpersprache immer wieder Wege zu gemacht - ihr aber durchaus Raum gelassen und sie zu mir eingeladen. Es dauerte gut 30 Minuten - aber dann war sie da - ich durfte die Stirn berühren und auch den Hals. Habe keinerlei Druck gemacht und sie eingeladen mit mir zu kommen - und sie kam (und die Jungs gleich mit). Habe sie dann einige Zeit ohne Halfter "geführt", immer wieder ohne Druck berührt, bis sie wirklich ruhig neben mir stand. Habe dann das Siebenmeterseil über den Hals gelegt und sehr vorsichtig das Knotenhalfter angelegt. Danach erstmal Arbeit am Seil - also Vorderhand und Hinterhand bewegt, Anhalten, Abstand halten und Rückwärts. Sie testete, aber machte mit, hat abgeschnaubt und auch gekaut. Danach zum Putzen - auch hier vorsichtig rantasten - erstmal die Stellen, die unproblematisch sind und immer wieder ruhig und bestimmt die Beine berührt und auch den Kopf - insbesondere die Ohren - nach einigem Hin und Her konnte ich die Hufe auskratzen und auch die Ohren berühren. Danach noch mal etwas Servicezeit - alle Pferd um mich und Maria drumherum - wir haben was getrunken - einfach Zeit zusammen. Damit habe ich es sein lassen."

Was Barbara Service-Zeit nennt, gibt es auch im Parelli-Programm als Undemanding Time: Zeit, wo man nichts vom Pferd verlangt. Parelli ist eines der Systeme, die ich im Buch vorstelle, aber auch Thomas Günther und Elias Ernst haben Trainingstipps beigesteuert. Unterhalb findet ihr Links, in denen ich das Buch bei Erscheinen vorgestellt habe sowie die angekündigten Videos zum Thema Knoten und Knotenhalfter.

Übrigens, wir geben Weihnachtsrabatt für jedermann, den ihr in TEIL 2 des Praxistests findet.



  • Und hier gibt es noch einen Test: Wir wurden von Cavallo HIER getestet und ich habe den GEGENTEST gemacht






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