Montag, 22. Mai 2017

Unser Blog wurde verklagt - vom Pepper-Verlag ...

... und zwar wegen diesem Blogartikel über die Sendung VOX-Pferdeprofis (Staffel 5 / Episode 4):

Pferde brechen - ein ungeheuerlicher Verdacht gegen Bernd Hackl

In diesem Blogbeitrag gibt es ein Bildzitat (Buchcover). So was darf man ja normalerweise nicht verwenden wegen dem Urheberrecht, aber es gibt Ausnahmen, z.B. § 51 des UrhG: das Zitatrecht und das Landgericht Köln hat die Klage zwischenzeitlich abgewiesen, d.h. es hat mir Recht gegeben.

Das hatte ich dem Pepperverlag bereits in einer eMail geschrieben (die ihr HIER findet).

Hinweis: Zwar zähle ich zuerst alle Fakten auf mit zugehörigen Links, aber dieser Blogbeitrag enthält im zweiten Teil, die beste Satire, die ich jemals geschrieben habe (mal abgesehen vom Buch "Die Lüge vom Sozialstaat") ... es lohnt sich unten auf WEITERLESEN zu klicken.

Nach den ersten beiden Ein-Stern-Bewertungen innerhalb weniger
Minuten hatte ich das geteilt, was dann widerum in diese Läster-
-gruppe geteilt wurde, so dass es mehr wurden. Da ich das unter die
Negativ-Bewertungen gepostet habe, wurden einige wieder gelöscht.
Alleine die Tatsache, dass es diese Klage gibt und ich auch auch noch so kackendreist-selbstsicher war, die Auffassung zu vertreten, dass mein Tun und Treiben rechtens ist, hat einen Shitstorm auf Facebook ausgelöst. Der hatte sich gewaschen und sogar dazu geführt, dass quasi dazu aufgerufen wurde, meine 12-Oaks-Ranch-Firmenseite auf Facebook negativ zu bewerten (gerade heute kam noch eine Bewertung von jemand, der niemals Unterricht bei mir hatte).
Netterweise haben mich aber die Leute aus meiner FB-Gruppe ebenfalls bewertet (was sie halt bewerten konnten: Die einen Unterricht, die anderen meine Facebook-Tipps, Bücher & Videos), aber das könnt ihr ja auf Facebook nachlesen, wenn ihr die Bewertungen dort aufruft.
Anlässlich des Shitstorms in dieser Lästergruppe ohne Regeln, habe ich eine Stellungnahme verfasst (HIER zu finden). Und HIER findet ihr meine Beweise, dass ich nichts erfunden habe.
Wenn ihr Euch jetzt mithilfe der obigen Links durch die Vorgeschichte gewühlt habt, will ich Euch jetzt mal erzählen, was der Anwalt von der ganzen Sache hält. Erst mal musste ich ihm ja die Geschichte aus den vielen obigen Links erzählen und die sollte beginnen mit: "Es war einmal ein Pferd namens Otto, das buckelt, weil es (meiner Meinung nach - kann man nicht oft genug sagen)  entweder Gurtzwang oder etwas an der Halswirbelsäule hat!" Den Satz konnte ich nicht zuende aussprechen, weil der Anwalt fragte: "Was ist buckeln?" Ich erklärte: "Bocken" und erntete ein noch ratloseres Gesicht, worauf ich sagte: "Ist auch egal. Der Gegenanwalt ist Pferdeanwalt, der weiß, was Bocken ist, aber ich wollte halt lieber einen Fachanwalt für Urheberrecht und da bin ich bei Ihnen ja goldrichtig".
Da die Quelle, sprich der Verlag, ja auf dem Buchcover drauf steht, das Cover nur einen kleinen Teil des Blogbeitrags ausmacht und es diesen inneren Zusammenhang von Bildzitat und Text gibt .... ließ ich mich zur Äußerung "Das ist ein Kunstgriff, weil der Buchtitel im Kontrast zur Art des im TV gezeigten Pfedetrainings steht" hinreißen, wurde aber prompt vom Anwalt unterbrochen, der mich aufklärte: "Nein, nein, da geht es nicht um Kunst, sondern eindeutig ums Zitatrecht." Meine eMail an Pepper-Verlag hat er auch zerpflückt: "Klar hat der Kläger die Beweislast, aber der hat ja bewiesen, dass es sein Bild ist und sie es verwendet haben, also müssen wir das jetzt darlegen." Wir müssen z.B. beweisen, dass es die Sendung Otto gegeben hat und das ein zumindest umstrittenes Pferdetraining stattgefunden hat (hat einer von Euch die auf DVD?) Der Rest meiner eMail an den Pepper-Verlag fand aber Gnade in den Augen meines Anwalts und auch der Vorwurf des Gegenanwalts, ich sei polemisch, hat ihn nicht sonderlich geschockt: "Sie dürfen doch polemisch sein." Aber jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Als ich ihn nach den prozentualen Chancen fragte, sagte er (Trommelwirbel in Tateinheit mit Spannung):

"Wenn ich Zweifel hätte, dass Sie das gewinnen, dann würde ich Ihnen das sagen, aber eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich auch nicht."


Diese doch recht optimistische Aussage führte heute an unserem Mittagstisch zu wilden Diskussionen, weil meine Kinder und ich uns nicht darüber einigen konnten, ob der Gegenanwalt zu doof ist und das mit dem § 51 nicht weiß oder ob er es sehr wohl weiß, die vom Pepper-Verlag aber jetzt, wo sie die Klage angedroht haben, einfach nur ihr Gesicht wahren wollten und gehofft haben, dass ich angesichts der Klage doch noch einknicke oder ob das Ganze knallhartes Kalkül ist à la: "Negative PR ist auch PR." Wir werden es nie herausfinden, aber über ein paar Dinge, was man darf und was man nicht darf, habe ich meinen Anwalt ins Kreuzverhör genommen. Denn da ich einmal da war, wollte ich wissen, ob meine Admin-Tätigkeit in der Facebook-Gruppe "Die Pferdeprofis an der Bande" mich mit einem Fuß im Gefängnis stehen lässt. Es geht da ja um Satire bzw. Sachkritik an den VOX-Pferdeprofis in satirischer Form (wobei wir ja nicht ununterbrochen satirisch ausgereifte Werke hervorsprudeln können, manchmal ist es auch bloß Meinungsäußerung)
Ich wollte es aber genau wissen und fragte Löcher in des Anwalts Bauch:

"Was ist, wenn ich Folgendes sage?

- "Ich könnte im Strahl kotzen, weil die Schneider immer noch nicht die Hufe vom Mustang hat bearbeiten lassen" (Des Anwalts Rechtsauffassung: Erlaubt, weil klarer Fall von Meinungsäußerung, wenn die Hufe wirklich nicht gemacht wurden. Es sei denn, die Hufe wurden gemacht, dann wäre es eine unwahre Tatsachenbehauptung und das könnte Ärger geben)
- "Wie die schon aussieht mit ihrer Hasenscharte oder ihrer anorektischen Figur" (Des Anwalts Rechtsauffassung: Schmähkritik von Sachkritik abzugrenzen ist nicht ganz leicht. Wenn eine Kritik nichts weiter will als eine andere Person herabzusetzen, weil man sie persönlich nicht mag, dann kommt die Polizei oder man muss hin, weil man angezeigt wurde. Geht es aber darum, etwas kritisch zu beleuchten, muss man vielleicht auch zur Polizei, aber das war es dann meist auch, weil man andere besser darauf aufmerksam machen kann, dass was schief läuft im berühmt-berüchtigten Staate Dänemark, wenn man einen Sachverhalt etwas krasser beschreibt als notwendig)

Die beiden Beispiele machen also deutlich, dass es wirklich Sinn macht, dass die Facebook-Gruppe https://www.facebook.com/groups/Pferdeprofis.an.der.Bande/ eine Satire-Gruppe ist, denn Satire darf zwar nach Kurt Tucholsky alles, aber unwahre Tatsachenbehauptungen aufstellen darf selbst die Satire nicht, sagt der Anwalt. Satire darf aber überspitzen, übertreiben, ironisieren und polemisieren - eben alles tun, was dazu beiträgt auf den gesellschaftlichen Mißstand des Satire-Gegenstandes hinzuweisen. In unserem Fall eben, dass zwei Pferdetrainer mit dem Ausbildungsstand eines Praktikanten durch gute Beziehungen zu Martin Rütter zu Deutschlands berühmt-berüchtigten Top-TV-Pferdetrainern auserkoren wurden. Und wenn es keine guten Beziehungen waren, lag es daran, dass Rütter von vielem Ahnung hat, aber eben nicht von Pferden.
Dazu passend Beispiel Nr. 3: Wenn jemand sagt, dass Sandras Pferd hässlich sei, kann man das durchaus so werten, das man da ja darauf aufmerksam macht, dass es schlecht bemuskelt und schlecht ausgebildet ist. Wenn man sich nun über Sandras Reithosen lustig macht, dann macht auch das Sinn, weil man darauf aufmerksam machen will, dass es nicht wirklich stimmig ist, sich einerseits Westerntrainerin zu schimpfen, aber andrerseits Englischreithosen zu tragen, weil man dadurch ja Geld verdient - es handelt sich ja höchstwahrscheinlich um Produktplatzierung und auch daran darf man Kritik üben. Es verdient ja jemand ganz schön viel Geld damit, dass er einfach immer wieder beteuert, wie sehr er Pferde liebt. Klar soweit? (Quelle: Fluch der Karibik, 1. Teil, Ausspruch des Captain Jack Sparrow, dargestellt von irgendeinem Depp - hier soll ja alles seine Richtigkeit haben und ich erfuhr, dass ich für Zitat Quellen nennen muss - es sei denn die Quelle steht drauf auf dem Corpus Delicti)

Ihr merkt, wo die Reise hingeht? Richtig: "Weitermachen wie bisher" heißt die Devise, wenn ihr aber netterweise die Hasenscharte (wenn es denn eine ist) aus dem Spiel lassen könntet, würde es mich freuen, denn da könnte dann doch mal einer auf die Idee kommen, dass das Schmähkritik ist und selbst wenn nicht: Ey Leute, so ein Spruch kränkt auch alle anderen Menschen, die an einer Hasenscharte leiden und wir wollen uns ja wirklich kein schlechtes Benehmen vorwerfen lassen, sondern wollen, dass unsere Kritik ernst genommen wird.

Quelle: SpiegelDich-net (ich schreib das besser, weil der
Pepper-Verlag auf dem Cover stand, aber die das glatt über-
sehen haben
). Innerer Zusammenhang zum Blogbeitrag:
Pippi macht sich die Welt doch auch, wie sie ihr gefällt
Ich persönlich finde ja den Spruch "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert" genial, weil mir ja vorgeworfen wird, dass ich ja nur deswegen die Pferdeprofis kritisiere, damit ich selbst mehr Kunden bekomme. Andererseits werde ich auch immer gewarnt, dass das alles meine Existenz ruinieren könnte, wenn sich das herumspricht, dass ich es wage, die ach so bekannten und dadurch auch automatisch höchst kompetenten Pferdeprofis zu kritisieren, denn dann war es das mit meiner Karriere. Savvy? (englische Übersetzung des Captain-Jonny-Depp-Zitats - siehe oben)

Könnten sich die inquisitorischen Damen der Facebook-Gruppe "Mein-Pferd-2.0-Revival" vielleicht mal entscheiden? Macht mich meine Kritik an den VOX-Profis jetzt arm oder reich? Oder beides? Jetzt mal im Ernst: Als ich vor zwei Jahren  - anlässlich der Folge Future - dachte: "Was die da zeigen, ist derartig tierschutzwidrig, da muss ich mal was zu sagen, sonst platze ich", hatte ich wirklich Angst um meine Existenz, denn mir schlug eine Menge Mißtrauen von potentiellen Reitschülern entgegen. Kollegenschelte gilt anscheinend als schlimmeres Verbrechen als Mord und Totschlag.
Tanja und ihre Pferde in Brasilien : Ich will lieber vor Ort unterrichten
Das Blatt wendete sich aber, nachdem ich auf meinen Youtube-Kanäle React-Videos mache, denn seitdem werde ich angefragt, ob ich Kurse gebe und habe sogar eine Kundin aus Brasilien, der ich über Videoanalysen das Horsemanship näher bringen möchte. Die wohnt auf einer Kokosnussinsel und unter all den Kokosnüssen gibt es wohl kaum und wenn doch, dann wenig geeignete Pferdetrainer. Also starten wir über den großen Teich hinweg das Projekt "Videoanalyse unter Palmen". Übrigens ist Tanja über ein React-Video zu Sandra Schneider auf mich aufmerksam geworden. Aber damit nicht genug:
Da ich durch diesen Aufruf, mich mit einem Stern zu bewerten, etwa 80 neue 4/5-Sterne-Bewertungen erhalten habe, die Negativ-Bewertungen aber größtenteils wieder gelöscht sind, weil ich darunter Kommentare wie: "Möglicherweise strafbar, weil Täuschung" hinterlassen habe, war die unerwartete Aufmerksamkeit auf meiner Firmenseite gar nicht mal von schlechten Eltern: 120 neue Likes in 24 Stunden. Ich habe sogar ein paar Bücher verkauft sowie Tausende Klicks hier im Blog und auf Youtube wegen dieser Aktion erhalten. Das kam daher, dass die Inquisitorinnen in dieser Gruppe mich unbedingt ans Kreuz nageln wollte, indem sie eines meiner Videos dort teilten (darf ich um ein paar nette Youtube-Kommentare betteln? Ich fühle mich so unverstanden):


Meine Beweisaufnahme hat jedenfalls ergeben, dass der Spruch "Auch negative PR ist PR" durchaus zutreffend ist. Ob der Pepper-Verlag mich wohl aus genau diesem Grund verklagt? Denn die verkaufen bestimmt auch ein paar mehr Bücher vom Hackl durch den Staub, den diese Klage aufwirbelt. Andererseits entsteht dadurch ja auch ein Imageschaden und es könnte sein, dass Autoren lieber nicht Verträge beim Pepper-Verlag abschließen. Ich würde als Verlag ja nur jemand verklagen, wenn ich mir (wenn auch ohne 100-prozentige Gewissheit) ziemlich sicher wäre, dass ich nicht nachher als Verlierer im kurzen Hemd dastehe. So ein Verlag lebt ja schließlich davon, dass er NEUE Bücher verkauft und nicht nur und immer wieder das eine Buch von Bernd Hackl, was wie man in der Klage lesen kann, nun schon in der zweiten Auflage erschienen ist - chapeau.
Aber was weiß ich auch schon von Image, denn ich lebe ja frei nach Pippi Langstrumpf in meiner Villa Kunterbunt (ja, das tue ich, weil meine Nachbarin sagt, dass mein Häuschen genauso aussieht und ich benehme mich ja auch so). Mein Ruf war schon lange, lange vor der Klage ruiniert, weil ich ja gute Trainer schlecht mache - ja, nee .. is klar, würde Atze Schröder sagen: Die machen gute Arbeit und dann rede ich drüber und schwuppdiwupp ist deren Arbeit schlecht - solche Phänomene gab es bereits im Mittelalter und die endeten dann auf dem Scheiterhaufen. Die Meute, die hinter der Hexe herhetzte und so lange Tatsachen hin und her verdrehte, bis man zum schon vorher beschlossenen Urteil "Schuldig" kam (und falls nicht, war sie halt im Dorfteich ertrunken - Problem ebenfalls gelöst), kann ich mir seit diesem Shitstorm lebhaft vorstellen, aber zum Glück wurde ich nur virtuell verbrannt und tada:
Da bin ich noch in Fleisch und Blut und kann Euch weiterhin mit meinem miserablen Blog langweilen, der den Damen ja genauso ein Auge ist wie meine Website:
"Sieht aus wie selbst gemacht" wurde mir inquisitorisch vorgehalten und als ich sagte, dass ich mit der selbstgebackenen Website jeden Tag 1.000 bis 1.500 Klicks habe (seit dem Shitstorm sogar 2.000), wurden die Damen erst so richtig ungemütlich, denn noch schlimmer als die Website sind ja meine Videos. Das Allerschlimmste sei aber mein penetrantes Betteln, z.B. nach Spenden für einen Gerichtsfonds, falls der Worst Case eintritt und noch jemand aus der Gruppe vom Pepper-Verlag verklagt wird, denn im Klagen androhen, sind die einfach nicht zu schlagen. Sie schicken Gruppenmitgliedern gerne mal allerliebste PNs, in denen sie mit Paragrafen nur so um sich werfen - am Liebsten solche aus dem Strafgesetzbuch.

Wie auch immer:
Mein Ruf ist ruiniert, also bettel ich jetzt auch ungeniert:

Wenn ihr die 12 Oaks Ranch so nett geliket und bewertet habt, ginge das Ganze dann bitte auch für 12 Oaks TV auf Facebook oder die Youtube-Kanäle? Bitte, bitte: alle abonnieren und wenn ihr einmal dabei seid: Die Videos bitte ausnahmslos liken (sind nur ein paar Hundert) und dann bitte unter jedes der zahllosen Videos einen ausführlichen und positiven Kommentar hinterlassen - weil ihr wisst ja: Wenn ich so nett betteln, dann könnt ihr gar nicht anders als dem nachzukommen: Freier Wille hin oder her. Und es gibt ja nicht nur Youtube: Wäre noch eine Prise Gästebuch zwecks weiterer positiver Kommentierung genehm? Nicht genehm, aber die Damen, der MP 2.0 haben doch gesagt: Ihr könnt nicht anders, wenn ich bettel, müsst ihr mir Fünf-Sterne-Bewerungen geben - deswegen bin  ich ja so gemeingefährlich, dass man mir dringend das Handwerk legen muss. Oder ist da vielleicht jemand wütend, weil ich so gut gekontert habe, dass es zum Eigentor wurde? Die Dame mit dem geschwärzten Namen hat sich übrigens bei mir entschuldigt, auf das ich im Gegenzug ihren Namen schwärze. Gern geschehen.
Weiter gehts mit meinem ungeniertem Lotterleben:
Meinen politischen Blog, den ich ganz sicher nicht aus Idealismus betreibe, sondern aus reiner Geldgier, bitte mit noch mehr Aufmerksamkeit beschenken - apropos schenken. Geld dürft ihr mir auch schenken, hat der Anwalt gesagt: "Sie dürfen so viel sammeln wie Sie wollen", also bitte HIER einzahlen und sei es auch nur um die Facebook-Inquisitoren ein bisschen zu provozieren. Wenn die das erfahren, dann springen die nämlich vor lauter Wut kollektiv aus dem Hemd, denn die haben mich ja nicht umsonst tagelang in dieser Diskussion darüber aufgeklärt, dass ich den Gerichtsfonds dem Finanzamt melden, aber erst ab 2.000 Euro versteuern muss und dafür einen gemeinnützigen Verein brauche und Betrug wäre das ja auch, weil eigentlich ist das kein Gerichtsfonds, sondern ich will mir davon eine Eskadron-Schibbi-Schabbi-Decke zulegen oder einen Kasten Bier oder zwei oder drei, denn das war ja die ganze Zeit klar (selbst, wenn es die Inquisitoren abstreiten):
Der Schwarz-Weiße ist noch zu vergeben
Wenn wir gewinnen, dann gibts 'ne Party wie im Endpart eines Asterix-Comic. Wildschweine hat es bei uns im Wald nämlich auch, statt Idefix nehmen wir unsere drei Babykater und wenn jetzt noch einer schief singt, wird er gefesselt und geknebelt in den nächsten Baum gehangen. (Wie gut, dass wir nicht im Mustang-Land leben, denn da gibt es nach Sandra Schneider ja gar keine Bäume - kleiner Insider). Und damit ihr es wisst, liebe mitlesenden Hexenjäger aus der MP 2.0: Genau das ist das Selbstverständnis in der von Euch meist gehassten Pferdeprofis-an-der-Band-Facebook-Gruppe: Wir sind das virtuelle gallische Dorf, das gegen die spinnenden Römer Widerstand leistet und wenn jetzt nicht gut ist, dann gibt es statt Bier Zaubertrank und wir hauen Euch auf die Mütze.

Bevor mich jetzt erneut die virtuelle Hexenverfolgung auf Facebook ereilt, halte ich mal ganz schnell mein Satire-Schild hoch - sicher ist sicher, weil manche unserer Inquisitorinnen nicht ganz so mit Intelligenz gesegnet sind und da immer gerne sagen: "Das war gar keine Satire, ich habe gar nicht gelacht" und weil nichts die Damen mehr ärgert, als wenn ich Links poste (damit habe ich die richtig geärgert: Riesenspaß): Einen hab' ich noch, denn am Liebsten ist Satire bitterböse, ist nicht witzig:

http://sarkasmus-ironie-zynismus.de/merkmale-der-satire/

Endlich können wir ja aber zum Ernst des Lebens zurückfinden und - wie es so meine Art ist - mal wieder betteln mit dem üblichen Sprüchlein am Ende meiner Blogartikel:

Hinterlasst noch schnell einen Kommentar und kauft meine Bücher .... äh pardon ... sollte natürlich heißen: Werft einen Blick in meiner Bücher:






5 Kommentare:

  1. Mist!!!
    Hab schon alle Bücher von dir:)
    jetzt wirds es Zeit für ein neues!!!

    Nicola, hervorragenden geschrieben, wie immer auf den Punkt. Es gibt hierzu nichts zu kritisieren. Du hast den richtigen Weg eingeschlagen und dein Erfolg ist nun mal der Beweis.
    Weiter so! Meine Unterstützung hast du in jeder Hinsicht.

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  2. Nicola, so geil geschrieben - herrlich.

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  3. Danke Euch - es ist soooo schön diesen Rückhalt zu haben und es freut mich, wenn es euch gefällt. So hat doch immer alles sein Gutes: Erst fällt die Meute über einen her und am Ende kommt 'ne schöne Satire bei rum. Und neues Buch mache ich im Winter fertig - vielleicht dieses Mal eine Sammlung aller Fallgeschichten. 12-Oaks-Sammelband Nr. 3 ;-)

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  4. Sehr geil geschrieben *Daumenhoch* Es ist leider so, Ironie und Satire, ist nicht jedermann(frau)s Sache ;)
    Weiter so!

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  5. Schade ist ja, dass der Beitrag so eine Art Meisterleistung ist und gerade den kann man nicht so ohne Weiteres in diverse Facebook-Gruppen teilen, weil doch irgendwie unpassend. Kleiner Wermutstropfen - ansonsten freu ich mich wie bolle, dass der Beitrag so gut ankommt. Danke Dir.

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